Johannes Kipp
Alleinsein im Alter - Begegnung in der Therapie? (PDF-E-Book)
Psychotherapie im Alter 2012, 9(3), 341-353
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
13 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 20329
Einsamkeit wird mit dem Alter häufiger, aber nur 5% der Älteren
geben an, unter Einsamkeit zu leiden. Einsamkeit im Alter ist nicht
nur erlittenes Schicksal, sondern auch Ergebnis von
Kontaktabbrüchen. Alleinsein wird hier aufgefasst als Fehlen einer
Partnerbzw. Liebesbeziehung. An therapeutischen Begegnungen mit
älteren Patienten, die allein sind, wird diskutiert, inwieweit
therapeutische Interventionen helfen, Patienten für neue
Beziehungen zu öffnen. Bei den vorgestellten Patientinnen und
Patienten ist es so, dass ein Wiederholungszwang sie in der
Möglichkeit einschränkt, neue Partnerbeziehungen aufzunehmen. Die
Schwierigkeiten werden aus der Gegenübertragungsperspektive auch
unter dem Gesichtspunkt beschrieben, wie befriedigend
therapeutische Begegnungen für ältere Therapeuten sind. Zum Schluss
werden einige Voraussetzunge für die Aufnahme neuer Partnerschaften
angesprochen.
Abstract:
Loneliness increases with age, but only 5% of the elderly specify
that they suffer from loneliness. Being alone in older age is not
only a fate being suffered, but also a result of lost contacts.
Here, loneliness is perceived as a lack of partner or loving
relationship. This article discusses therapeutic encounters with
older patients who are alone and to what extent therapeutic
interventions help open up patients for new relationships. A
repetition compulsion constrains the presented patients from the
opportunity to start a new relationship. From the perspective of
countertransference this article also depicts the difficulties from
the point of view how satisfying therapeutic encounters are for
older therapists. In conclusion, a few prerequisites for starting a
new relationship are addressed.