Rüdiger Holzbach

Die Problematik des Benzodiazepin- Langzeitgebrauchs bei älteren Menschen (PDF-E-Book)

Psychotherapie im Alter 2012, 9(2), 229-242

Cover Die Problematik des Benzodiazepin- Langzeitgebrauchs bei älteren Menschen (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

14 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 20321

Benzodiazepine und Non-Benzodiazepine sind auch im gerontopsychiatrischen Bereich unverzichtbare Medikamente. Ihr Einsatz muss aber zeitlich begrenzt sein, da bereits, lange bevor eine Abhängigkeit auftritt, Nebenwirkungen der Langzeitbehandlung die Lebensqualität und das psychopathologische Bild beeinträchtigen. Hier gibt es noch erhebliche Wissens-Defizite bei Betroffenen, aber auch bei den im Gesundheitswesen Beschäftigten. Bei der Beratung von Betroffenen sollten suchtmedizinische Begrifflichkeiten wie Sucht oder Abhängigkeit vermieden werden, da dies nicht dem Verständnis der Betroffenen entspricht. Werden Symptome, unter denen Betroffene aktuell leiden, als Nebenwirkung der Medikamenten-Einnahme verstanden, gelingt die Motivation für einen Ausschleichversuch ganz leicht. Beim Ausschleichen sind einige pharmakologische Regeln und Besonderheiten in der Führung der Patienten zu beachten. Dabei spielt besonders bei älteren Menschen eine gute schlafhygienische Beratung eine zentrale Rolle. Ein Entzug ist sowohl ambulant als auch stationär möglich. Die Prognose dieser Subgruppe Abhängigkeitskranker ist günstig.

Abstract:
Benzodiazepine and non-benzodiazepine are indispensible medicaments for geronto-psychiatrics as well. Their intake needs to be temporally limited since side effects of a long-term therapy affect the quality of life and the psychopathologic pattern long before an addiction occurs. There is still a significant lack of knowledge among the people concerned as well as among the employees of the health care sector. When consulting the concerned people addiction-specific medical terms like addiction or dependency should be avoided since the patient is not able to comprehend the meaning of these terms. Considering symptoms which the patient currently suffer from as side effects of taking the medicine can support motivation for an attempt to taper off. During tapering, pharmacological rules and characteristics of guiding the patient should be taken into account. Good advice concerning sleep habits is crucial especially among older people. Inpatient and outpatient detoxication are possible. The prognosis for this subgroup of addicts is favorable.

Rezensionen

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DZI. Soziale Arbeit. Zeitschrift für soziale und sozialverwandte Gebiete 6.2013

Rezension von Heidi Koschwitz

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Sucht Aktuell 3/2012

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