Elke Voss, Mike Martin, Anne-Katrin Stegmann
Der Zusammenhang zwischen Angststörungen und belastenden Lebensereignissen bei älteren Menschen (PDF-E-Book)
Psychotherapie im Alter 2004, 1(2), 87-101
EUR 5,99
Sofort-Download
Dies ist ein PDF-E-Book. Sie erhalten kein gedrucktes Buch, sondern einen Link, unter dem Sie den Titel als E-Book herunterladen können. Unsere E-Books sind mit einem personalisierten Wasserzeichen versehen, jedoch frei von weiteren technischen Schutzmaßnahmen (»DRM«). Erfahren Sie
hier mehr zu den Datei-Formaten und kompatibler Soft- und Hardware.
Verlag: Psychosozial-Verlag
15 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 20018
Vorgelegt werden Ergebnisse einer Studie zum Zusammenhang zwischen
Angststörungen und belastenden Lebensereignissen bei älteren
Menschen. Angststörungen bei älteren Menschen sind ein großes – und
wachsendes -Problem für die therapeutische Versorgung. Für die
Behandlung von Angststörungen im Alter sind zum einen Prognosen
über den zukünftigen therapeutischen Handlungsbedarf erforderlich.
Zum anderen fehlen bislang ausreichende Kenntnisse über die
Ursachen der Entstehung und der Aufrechterhaltung von
Angststörungen im Erwachsenenalter. Die vorliegende Arbeit mit 446
Probanden der »Interdisziplinären Längsschnittstudie des
Erwachsenenalters (ILSE)« im mittleren Alter untersuchte daher die
Bedeutung von aversiven, d. h. belastenden aktuellen und früheren
Lebensereignissen als Risikofaktoren für das (Wieder-)Auftreten von
Angststörungen. Die Auswertung der Lebenszeitprävalenz
(Krankheitshäufigkeit während des ganzen Lebens) der Probanden
zeigt, dass 13 Prozent manifest und 7,9$ Prozent subsyndromal
(geringer ausgeprägt) unter einer Angststörung leiden. Die einfache
Phobie, die Agoraphobie (Platzangst) und die Panikstörungen waren
die häufigsten Störungen. Risikofaktoren für die Entwicklung einer
Angststörung sind einerseits spezifische Kindheitsbelastungen und
andererseits Belastungen durch aktuelle Stress-Ereignisse im
beruflichen, gesundheitlichen und partnerschaftlichen Bereich.
Auswirkungen dieser Erkenntnisse für den therapeutischen Umgang mit
Angststörungen im Alter werden diskutiert.
Stichworte: Angststörungen, Lebensereignisse, Risikofaktoren,
Altern, Epidemiologie, Entwicklung in der Kindheit, Geriatrische
Psychotherapie, Lebensveränderung, Psychischer Stress, Sozialer
Stress, Phobien, Agoraphobie, Panikstörungen
Keywords: Anxiety Disorders, Life Experiences, Risk Factors, Aging,
Epidemiology, Childhood Development, Geriatric Psychotherapy, Life
Changes, Psychological Stress, Social Stress, Phobias, Agoraphobia,
Panic Disorder