Sigmund Freud

Gesamtausgabe (SFG), Band 19

1928-1933

Cover Gesamtausgabe (SFG), Band 19

EUR 79,90

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Verlag: Psychosozial-Verlag

497 Seiten, Leinen, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8379-2419-0, Bestell-Nr.: 2419

Das wichtigste in Band 19 der Sigmund-Freud-Gesamtausgabe enthaltene Werk ist Das Unbehagen in der Kultur (1930), eine der umfassendsten kulturtheoretischen Abhandlungen Freuds. Sie wird zu den einflussreichsten kulturkritischen Schriften des 20. Jahrhunderts gezählt. Die Stellungnahme »Warum Krieg?« aus dem Briefwechsel mit Albert Einstein (1933), die als eine Art Fortsetzung des Themas gesehen werden kann, ist auch in diesem Band zu finden.

Die im Jahr 2015 von Christfried Tögel begründete Sigmund-Freud-Gesamtausgabe (SFG) in 23 Bänden umfasst als erste Schriftensammlung sämtliche von Sigmund Freud für den Druck bestimmte Arbeiten – inklusive seiner Rezensionen und Beiträge für Handbücher und Lexika. Freuds Schriften werden in der Form zugänglich gemacht, in der sie zum ersten Mal erschienen sind. Alle Texte werden durch kurze Einführungen in den biografischen und wissenschaftshistorischen Kontext eingeleitet. Eine Übersicht am Ende jedes Bandes erleichtert das Auffinden der Texte in den Gesammelten Schriften, den Gesammelten Werken und der Studienausgabe.

Inhaltsverzeichnis

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Zu diesem Band

Abkürzungen


1928-01 Ein religiöses Erlebnis

1928-02 Antwort auf eine Rundfrage über Magnus Hirschfeld

1928-03 Freud, Sigmund [autobiografischer Artikel]

1928-04 Dostojewski und die Vatertötung

1928-05 Die Zukunft einer Illusion [2. Auflage]

1929-01 Ernest Jones zum 50. Geburtstag

1929-02 Die deutschen an die französischen Intellektuellen [Aufruf zur Amnestierung von Henri Guilbeaux]

1929-03 Zur Psychopathologie des Alltagslebens [11. Auflage]

1930-01 Das Unbehagen in der Kultur

1930-02 Vorwort zu: Zehn Jahre Berliner Psychoanalytisches Institut

1930-03 Geleitwort zu: The Medical Review of Reviews

1930-04 Telegramm an den Deutschen Bund für Mutterschutz und Sexualreform

1930-05 Zum 70. Geburtstag von Frederik van Eeden

1930-06 Antwort Sigm. Freuds an Dr. Alfons Paquet [Goethe-Preis]

1930-07 Meine Lebensarbeit

1930-08 Ansprache im Frankfurter Goethehaus

1930-09 Für das Arbeitende Palästina

1930-10 Manifest gegen die Wehrpflicht und die militärische Ausbildung der Jugend

1930-11 Das Fakultätsgutachten im Prozeß Halsmann

1930-12 Die Traumdeutung [8. Auflage]

1930-13 Über Psychoanalyse [8. Auflage]

1931-01 Über libidinöse Typen

1931-02 Über die weibliche Sexualität

1931-03 Geleitwort zu Weiss: Elementi di Psicoanalisi

1931-04 Aufruf zu Menschlichkeit und Frieden

1931-05 Brief an den Bürgermeister von Freiberg

1931-06 Ein Vorschlag Freuds zur „Winterhilfe”

1931-07 Das Unbehagen in der Kultur [2. Auflage]

1932-01 Zur Gewinnung des Feuers

1932-02 Geleitwort zu Nunberg: Allgemeine Neurosenlehre auf psychoanalytischer Grundlage

1932-03 Meine Berührung mit Josef Popper-Lynkeus

1932-04 Foreword to the Third English Edition of The Interpretation of Dreams

1932-05 Aufruf zum Weltkongreß gegen den Krieg

1932-06 Aufklärungen, Anwendungen, Orientierungen

1932-07 Traum und Okkultismus

1932-08 Wahrsagekunst und Zahlenmystik

1933-01 Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse

1933-02 Warum Krieg?

1933-03 Sándor Ferenczi †

1933-04 Avant-Propos zu Bonaparte: Edgar Poe, étude psychanalytique


Konkordanz

Abbildungen

Literatur

Personenregister

Sachregister

Rezensionen

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Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy 2022;173:w10050

Rezension von Joachim Küchenhoff

»Was sagt uns der Band 19 (1928–1933) zusätzlich über Freuds politische Haltungen? Er enthält kleine politische oder gesellschaftliche Stellungnahmen Freuds […]. Die Leser:innen der Gesamtausgabe können nicht nur Freuds Werk neu auf sich wirken lassen, sondern es auch im Kontext seiner Geschichte verstehen. Sie ist in den vorliegenden Bänden auch die Wissenschafts- und Politikgeschichte der 20er und 30er Jahre des letzten Jahrhunderts…«

Swiss Archives of Neurology, Psychiatry and Psychotherapy 2022;173:w10019

Rezension von Joachim Küchenhoff

»Lesen bleibt auch im digitalen Zeitalter ein sinnlicher Genuss, ein sorgfältig gebundener und auf hochwertigem Papier gedruckter Band der Gesamtausgabe liegt einfach gut in der Hand und vor den Augen. Ein ausführliches Stichwortregister tut das Seine. Am Ende jeden Bandes findet sich eine Konkordanz, die ausweist, welche der Freud-Ausgaben welche Texte enthält. Die SFG ist als Gesamtausgabe am umfassendsten…«

RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse #96 2022

Rezension von Karl-Josef Pazzini

»Christfried Tögel macht im Geleitwort darauf aufmerksam, dass Freud durch seine Erkrankung sehr beeinträchtigt war, dass es 1933 zu den ersten Bücherverbrennungen kam, Freud immer bekannter wurde, was sich auch in den Aufrufen äußert zu deren Unterzeichnung er gebeten wurde. Davon sind einige in diesem Band zum ersten Mal nach der Erstveröffentlichung in Zeitungen oder als offene Briefe abgedruckt…«

Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 38

Rezension von Bernd Nitzschke

»Die Freud-Spezialisten, die alle von ihm zur Veröffentlichung freigegebenen Texte in der Gestalt ihrer Erstpublikation vor Augen haben wollen, müssen nicht mehr (so lange) warten. Für sie gibt es die SFG. Und die bibliophilen Nostalgiker, die noch genügend Platz im Bücherschrank haben, können dank der Großzügigkeit des Psychosozial-Verlags den alten Freud jetzt neu gesetzt, mit einem Lesebändchen, in violettes Leinen gebunden und in einen Schutzumschlag gehüllt, so vollständig wie nie zuvor, schwarz auf weiß nach Hause tragen…«

Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie, Heft 173, Jahrgang 1/2017

Rezension von Annegret Wittenberger

»Die leinengebundenen, mit Lesebändchen und Freuds Signatur auf dem Umschlag versehenen Hardcoverbände nimmt man mit Freude zur Hand. Orthographie, Schriftbild und Layout der Texte Freuds sind am Original orientiert und die Seitenzahlen der Originalausgaben sind an den entsprechenden Stellen in den Text eingefügt…« [mehr]

PSYCHE 70. Jahrgang Heft 8 August 2016

Rezension von Manfred Riepe

»Freuds neurologisches Wissen, so das Fazit, trägt indirekt zur Begründung der psychoanalytischen Methode bei. Im Zuge seiner wissenschaftsimmanenten Kritik an der lokalisatorischen Aphasielehre entdeckte der junge Neuropathologe jene Zauberkraft der Worte, die die Grundlage für die sprachliche Ausrichtung seiner therapeutischen Arbeit bildet…« [mehr]

PSYCHE 70. Jahrgang Heft 8 August 2016

Rezension von Johann Georg Reicheneder

»Jetzt endlich hat der Psychosozial-Verlag als Auftakt seiner groß angelegten Sigmund Freud Gesamtausgabe (SFG) mit den ersten vier Bänden diese schmerzlich empfundene Lücke in der Verfügbarkeit der Werke Freuds geschlossen…« [mehr]

Luzifer-Amor. Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse, Heft 57, 1/2016

Rezension von Ernst Falzeder

»Es gibt also tatsächlich noch einen unbekannten Freud – hier ist er, vor allem in den ersten drei Bänden…« [mehr]

RISS. Zeitschrift für Psychoanalyse. Freud – Lacan I/2016

Rezension von Karl-Josef Pazzini

»Die vorliegende Ausgabe ist so eine Dokumentation aller Erstpublikationen der bisher bekannten Freud’schen Schriften. Die Zusammenstellung enthält zumindest in den ersten Bänden auch unbekannte Schriften. Sie geben Zeugnis vom breiten Interesse Freuds und dessen Lust an der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und einer gewissen Aggressivität dabei…« [mehr]

literaturkritik.de Nr. 5, Mai 2016

Rezension von Thomas Anz

»Auf ein kühnes Unternehmen haben sich da der Herausgeber und der in Sachen Psychoanalyse einschlägig ausgewiesene Verlag eingelassen…« [mehr]

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Freitag, 8. Januar 2016, Nr. 6, S. 10

Rezension von Michael Hagner

»Freud-Ausgaben gibt es einige, doch soliden editorischen Standards genügt keine. Nun liegen die ersten vier Bände einer neuen Gesamtausgabe vor. Kann sie den Missstand beheben?…« [mehr]

Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie 3/2016 (April)

Rezension von Joachim Küchenhoff

»Die ›Sigmund Freud Gesamtausgabe‹ wird dazu beitragen können, die Lektüre Freuds, die so sehr lohnt, neu zu beleben. Sie wird sich ihren Platz neben der Studienausgabe und den Gesammelten Werken erobern – im Wissen darum, dass auch sie die ausstehende historisch-kritische Ausgabe nicht ersetzen kann, auf die wir weiter warten müssen. Die ersten vier Bände jedenfalls sind ein gelungener und äußerst lohnender Auftakt…« [mehr]

Wiener Zeitung Sa./So., 30./31. Januar 2016

Rezension von Johannes Reichmayr

»Respektabel, ausgewogen, ein Glücksfall von Generationenwechsel. Endlich gehören die blauen und roten Bände der Vergangenheit an und Sigmund Freud kann, in violettes Leinen gebunden, mit Schutzumschlag und einem Lesebändchen versehen, gelesen und genossen werden…« [mehr]

Gießener Anzeiger am 16. Januar 2015

Rezension von Stephan Scholz

»Es ist nicht zu hoch gegriffen, von einer Sensation zu sprechen. Denn der heimische Psychosozial-Verlag gibt ab 2015 nicht nur die überhaupt erste Gesamtausgabe der Schriften Sigmund Freuds in 23 Bänden heraus. Zum ersten Mal werden darin vor allem auch die unbekannten voranalytischen Arbeiten des Gründervaters der Psychoanalyse und eines der größten Denker des 20. Jahrhunderts gesammelt und öffentlich zugänglich gemacht…« [mehr]