Otto Fenichel
Probleme der psychoanalytischen Technik
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
203 Seiten, Gebunden, 152 x 225 mm
Erschienen im Januar 2001
ISBN-13: 978-3-8980-6024-0, Bestell-Nr.: 1024
Aus dem Amerikanischen von Elke Mühlleitner und Michael Giefer
Was geschieht, wenn sich ein Patient hinlegt?
Welches Handwerkszeug wendet der Analytiker an, um die
unterschiedlichen Situationen und Probleme einer Psychoanalyse im
Interesse des Patienten zu bewältigen?
Zu diesem Thema hielt Otto Fenichel im Herbst 1936 an fünf Abenden
am Wiener Lehrinstitut ein vielbeachtetes Seminar mit dem Titel
»Probleme der Technik«. Sein 1941 in den USA erschienenes Buch
»Problems of Psychoanalytic Technique«, ein Klassiker der
psychoanalytischen Ausbildung in den USA, das nie in seiner
deutschen Urfassung publiziert worden ist, basiert auf diesen
Seminarvorträgen. Der deutsche Urtext wird jetzt zum ersten Male
dem Publikum zugänglich gemacht. Fenichel behandelt darin
ausführlich die zentralen Themen jeder psychoanalytischen Technik:
Widerstand, Übertragung, Deutung, Durcharbeiten. Zudem diskutiert
er die bis dahin erschienene Literatur zu diesem Thema. Es handelt
sich um die erste umfassende Darstellung der psychoanalytischen
Behandlungstechnik in der Geschichte der Psychoanalyse.
Systematisch wie in seiner berühmten Psychoanalytischen
Neurosenlehre setzt sich Fenichel hier mit Dynamik und Ökonomie der
Deutung, den verschiedenen Widerstandsformen und den
Übertragungsvorgängen auseinander und beschreibt den angemessenen
Umgang damit in der analytischen Behandlung.
Neben den Seminarvorträgen zu den Problemen der Technik enthält
dieser Band eine schriftliche Diskussion dieser Vorträge mit
Analytikern wie Georg Gerö, Alice Balint und anderen; außerdem drei
weitere bisher nicht in deutscher Sprache erschienene Aufsätze zur
psychoanalytischen Methode und zur psychoanalytischen Ausbildung.
Die Texte werden von Michael Giefer eingeleitet und kommentiert,
eine biographische Skizze von Elke Mühlleitner über Otto Fenichel
beschließt den Band.