Zoltán E. Erdély
Und die Wirklichkeit - es gibt sie doch
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Buchreihe: edition psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
199 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-9321-3343-5, Bestell-Nr.: 43
Der Autor entwickelt in diesem Buch die provokante These, dass das
Gewissen des Menschen, sein Über-Ich, vorwiegend destruktive
Wirkungen habe. Das Über-Ich gleiche einem neurotischen Symptom,
das die Entfaltung des Selbst und die realitätsgerechte Wahrnehmung
der Wirklichkeit verhindere. Menschen, die besonders anfällig dafür
sind, sich durch Schuldgefühle unter Druck setzen zu lassen, sind
leicht manipulierbar und können dazu gebracht werden, auf ihren
eigenen Willen und ihre eigenen Überzeugungen zu verzichten.
Ergebnis dieses Prozesses ist die »Enteignung des Selbst«.
»Das Buch besticht durch seinen engagierten Duktus und durch
treffende Motti ...; alles in allem ein reicher Erfahrungsschatz
..., immer spannend und voller Überraschungen.«
Peter Kutter, Psyche
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Die Einheit Mutter-Kind
1. Die gestörte Einheit Mutter-Kind
2. Die Substitution des Motivs der Einheit Mutter-Kind durch
Gebote
3. Das Über-Ich in der Beziehung von Mutter und Kind
4. Mutterschaft – eine Pflicht? Das lästige Kind
5. Die Gruppe als Mutter-Homolog
6. Kinder aus einer gestörten Einheit - Mutter-Kind und ihr Weg zur
Gruppe
7. Zur Bedeutung des Über-Ichs bei psychotischen Erkrankungen
8. Psychoanalyse – ein kreativer Ausweg aus der Sehn-Sucht
9. Zur Übertragung
10. Zur Regression
Setting und Abstinenzregel
1. Das Über-Ich
2. Zum Über-Ich in der Lehranalyse
3. Das Über-Ich ein Symptom?
Zur Bedeutung des Über-Ichs bei Freud
1. Der Begriff Psychoanalyse
2. Das Fremdwort
3. Die Realität und das Über-Ich bei Freud
4. Das Gewissen eine Funktion des Über-Ichs
5. Freud und der Begriff Gewissen
6. Über die „kosmologische” und „biologische” Kränkung der
menschlichen Eigenliebe
7. Über die „psychologische Kränkung”
8. Das Über-Ich, das Ich und das Es
9. Das Es, das vom Uber-Ich ausgesiedelte Selbst
10. Das Abschieben der Selbst-Inhalte ins Es – und zu
Minderheiten
11. Das Uber-Ich und der Therapeut
Die Suche nach dem Zusammenhang
1. Depression und Trauer
2. Die Rolle der Depression in der Gesellschaft
3. Leid / Schmerz – Depression / Trauer
4. Zum Wort „Zusammenhang” in meinem Traum
Zu zweit Eins sein, die Einheit Mutter-Kind, die
Verdoppelungen in der Sprache und der Buchstabe M
Die zwei Ebenen menschlicher Beziehungen im sprachlichen
Ausdruck
Zur Aggressionshemmung
Selbst-Sabotage
Der Konflikt zwischen dem IchSelbst und dem IchÜber-Ich
Der Mord am projizierten Selbst
Das Über-Ich und seine Leistungen
Wie tu ich’s, ohne schuldig zu werden?
Fehlleistungen, Träume, Symptome
Einsamkeit und Kreativität
1. Not macht erfinderisch – Die Entstehung des Allmächtigen
2. Zum Gefühl der Hilflosigkeit und seiner Bewältigung
2.1 Die primäre Einsamkeit
2.2 Kreativität als Ausweg aus der Einsamkeit
2.3 Der allmächtige Schöpfer
Die Psychoanalyse als Behandlung einer realen
Partnerbeziehung
1. Übertragung und Abstinenz
2. Die Übertragung des Analytikers
3. Eine Selbst-Erfahrung
4. Der Tagesrest Eitelkeit
Das Selbst, das Sterben und der Tod
1. Bedürfnisbefriedigung in unterschiedlichen Lebensphasen
2. Das Selbst-Objekt als Nährboden und Bestätigung des
Selbst-Werts
3. Die Selbst-Erhaltung – ein Glied in der Kette zur Erhaltung des
Lebens überhaupt
4. Das Selbst und Kriege