Karsten Münch (Hg.)

Internationale Psychoanalyse Band 17: Staying alive - Einbrüche der Realität

Ausgewählte Beiträge aus dem International Journal of Psychoanalysis

Cover Internationale Psychoanalyse Band 17: Staying alive - Einbrüche der Realität

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Buchreihe: Internationale Psychoanalyse (ISSN: 2367-203X)

Verlag: Psychosozial-Verlag

316 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

1. Aufl. 2022

Erschienen im August 2022

ISBN-13: 978-3-8379-3160-0, Bestell-Nr.: 3160

Die Autor*innen in Band 17 der Internationalen Psychoanalyse setzen sich in einem ersten Schwerpunkt mit dem Einbruch der Realität auseinander. Sie untersuchen Aspekte traumatischer Erfahrungen und deren innerpsychische Verarbeitung. Es geht um das Wiederlesen von Freud in den Zeiten der Pandemie und um den Brief eines schwer an Covid-19 erkrankten Analytikers, aber auch um einen psychoanalytischen Beitrag zur Umweltethik sowie um Auschwitz als Paradigma für die Zerstörung der Verbindung zwischen dem Ich und dem Anderen. Im zweiten Schwerpunkt geht es um die Aktualität psychoanalytischer Traditionen unter anderem bei Winnicott und Anzieu. Eine Besprechung des Films Shame rundet den Band ab.

Das International Journal of Psychoanalysis gilt als weltweit wichtigste Fachzeitschrift der Psychoanalyse. Aus diesem reichen Fundus versammelt die Internationale Psychoanalyse jährlich ausgewählte Beiträge in deutscher Übersetzung.

Mit Beiträgen von Didier Anzieu, Catherine Chabert, Anna Ferruta, Pietro Roberto Goisis, Lutz Goetzmann, Jonathan Lear, Howard B. Levine, Luc Magnenat, Thomas H. Ogden, Britt-Marie Schiller, Donnel B. Stern und Joona Taipale

Inhaltsverzeichnis

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Einleitung
Karsten Münch

I Vom Einbruch der Realität

Brief eines Covid-19-Überlebenden
Pietro Roberto Goisis

Vergänglichkeit und Hoffnung
Zurück zu Freud in Zeiten der Pandemie
Jonathan Lear

»Denk’ wie ein Berg« – »An Ödipus denken«
Ein psychoanalytischer Beitrag zur Umweltethik
Luc Magnenat

Genozide und Prozesse der Subjektivierung
Auschwitz als Paradigma für die Zerstörung der Verbindung zwischen Ich und Anderen
Anna Ferruta

Trauma, Prozesse und Repräsentation
Howard B. Levine

Gamma-Elemente als protomentale Repräsentanzen
Vorschläge zur Erweiterung der Elementenlehre W. R. Bions
Lutz Goetzmann

II Lebendigkeit (in) der psychoanalytischen Tradition

Und immer wieder die Psychoanalyse
Didier Anzieu

Didier Anzieu: La psychanalyse, encore!
Catherine Chabert

Was Lebendigsein bedeutet
Über Winnicotts »Übergangsobjekte und Übergangsphänomene«
Thomas H. Ogden

Die Illusion des Kontakts
Zu Winnicotts Brief an Klein von 1952
Joona Taipale

Nachruf
Philip M. Bromberg (1931–2020).
Trauma, Dissoziation und das vielfältige Selbst
Donnel B. Stern

III Filmbesprechung

Geschwister, Sex und Scham: Der Film Shame (2011)
Britt-Marie Schiller

Anhang
Herausgeber*innenbeirat
Sachregister