Philipp Soldt, Karin Nitzschmann (Hg.)

Arbeit der Bilder

Die Präsenz des Bildes im Dialog zwischen Psychoanalyse, Philosophie und Kunstwissenschaft

Cover Arbeit der Bilder

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Buchreihe: Imago

Verlag: Psychosozial-Verlag

187 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8379-2023-9, Bestell-Nr.: 2023

Dieser Band vereint die Beiträge einer Tagung zur Bedeutung der Psychoanalyse im Projekt einer interdisziplinären Bildwissenschaft. Im Austausch mit Vertretern von Philosophie und Kunstwissenschaften werden Erkenntnisse über die intrapsychischen Prozesse der Transformation von Bildwahrnehmung in Bild-Erleben diskutiert. Wie kommt es, dass Bilder auf den Betrachter eine emotionale Wirkung ausüben und so verschiedenartige Eindrücke hinterlassen können? Sind diese Wirkungen im Betrachter tatsächlich immer vom Künstler intendiert? Ist es der Künstler, der einem Bild »Sinn« gibt? Oder ist es denkbar, dass Bilder einen vom Künstler selbst gar nicht intendierten Sinn entfalten, also gleichsam eine eigene Subjektivität beanspruchen dürfen? Es geht um die Arbeit der Bilder.

Mit Beiträgen von Werner Balzer, Wolfram Bergande, Joachim F. Danckwardt, Ekkehard Gattig, Karin Nitzschmann, Lisa Schmuckli, Philipp Soldt und Luc Tuymans

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

Ein Vorwort
Karin Nitzschmann

Arbeit der Bilder. Die Präsenz des Bildes im Dialog zwischen Psychoanalyse, Philosophie
und Kunstwissenschaft. Eine Einführung
Ekkehard Gattig

Der Diagnostische Blick II
Luc Tuymans

Luc Tuymans über Voyeurismus
Ein Gespräch mit Eva Karcher

Transformationen ins Visuelle. Zur ubiquitären Präsenz des Unbewussten in Bildprozessen
Joachim F. Danckwardt

Von der Visualisierung des Unbewussten
Freuds Bildkonzept avant la lettre
Lisa Schmuckli

Eyes Mind Shut. Die Krise der Bildlichkeit
und die Verkümmerung der symbolischen Repräsentanzen
Werner Balzer

Die Subjektivität der Bilder. Eine empirische Untersuchung zur Psychodynamik kunstästhetischer Erfahrungen
Philipp Soldt

Das Bild als Selbstbewusstsein. Bildlichkeit und Subjektivität nach Hegel und Lacan
am Beispiel von Diego de Velázquez’ Las Meninas
Wolfram Bergande

Abbildungsnachweise

Autorinnen und Autoren

Rezensionen

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Psyche 6/2013

Rezension von Matthias Oppermann

»Der Titel Arbeit der Bilder überrascht, da er die gewohnte Perspektive umzudrehen scheint: nicht der Künstler schafft das Bild oder der Betrachter eignet es sich sehend an, sondern das Bild arbeitet und bekommt damit Subjektcharakter…« [mehr]

Psychotherapie-Wissenschaft Bd. 1, Nr. 1 (2011)

Rezension von Matthias Oppermann

»Das Besondere an diesem Buch war für mich, dass es sowohl Spaß machte, die dargestellten Gedanken nachzuvollziehen und weiterzudenken, als auch Lust auf Bilder transportierte und vermittelte…« [mehr]

Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Jahrgang XXV, 2010, Nr. 3

Rezension von Juliane Hummitzsch

»Es ist das Verdienst dieses Sammelbandes, über eine erfahrungsbasierte Analyse von Bildern der Kunst und der digitalen Alltagswelt sowohl unterschiedliche Konzepte über deren Wirkungen und innere Logik einzubringen, als auch in der Auseinandersetzung des Individuums mit Kunstwerken unbewußte und bewußte seelische Vorgänge als durch einen Anderen – hier das Objekt ›Bild‹ – bedingte herauszustellen…« [mehr]

treff.punkt a.punkt Herbst 2009

»Wie kommt es, dass Bilder auf den Betrachter eine emotionale Wirkung ausüben und so verschiedenartige Eindrücke hinterlassen können?…« [mehr]