Georg Groddeck
Lieber Pat ...
Briefe der Familie Groddeck 1877 bis 1911
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
704 Seiten, Leinen, 143 x 223 mm
1. Aufl. 2023
ISBN-13: 978-3-8379-3179-2, Bestell-Nr.: 3179
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837978872Herausgegeben von Monika und Wolfgang Martynkewicz
Die Familie Groddeck verstand sich als verschworene Gemeinschaft:
Man unterstützte einander, intrigierte und stritt sich; wenn es
jedoch darauf ankam, hielt man zusammen, war man eine
Familie. Das funktionierte alles nur, weil es klare familiäre
Hierarchien gab. Die vier Söhne Carl, Hans, Wolfram und Georg, in
der Familie »Pat« genannt, kamen – das war ein Privileg – ins
Internat Schulpforta. Die Tochter Caroline erfuhr dagegen wenig
Unterstützung, sie musste sich alles selbst aneignen. Nach dem Tod
des Vaters und Patriarchen Carl Theodor Groddeck stand der
erstgeborene Sohn Carl eine Weile an der Spitze der Familie. Als
Chefredakteur der freikonservativen Zeitung Die Post
verdiente er das Geld, von dem er einen Teil an die Geschwister
weitergab. Die Briefe zwischen ihm und seinem Bruder Georg bilden
den Mittelpunkt des Bandes.
Am Ende des Briefwechsels steht Georg Groddeck allein auf der
Bühne: Die Eltern sind gestorben, ebenso seine Geschwister. Er
hatte sich als Sanatoriumsarzt etabliert, was ihm aber wirklich am
Herzen lag, war die Schriftstellerei. Sechs Jahre später, im Mai
1917, wird er sich bei Sigmund Freud melden.
Inhaltsverzeichnis
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Einleitung
Briefe 1877–1911
Anhang
Genealogie der Familie Groddeck
[Dokumente Caroline Groddecks]
[Ergänzung von Georg Groddeck]
Caroline Groddeck: Sehr geehrter Herr Pastor …
Briefe an Georg Groddeck von Käthe Seidel, Paul Stübel und Eugen
von Roeder
Zu dieser Ausgabe
Verzeichnis der Abkürzungen,
Siglen und diakritischen Zeichen
Bibliographie
Personenregister
Bildnachweise