Friederike Jekat, Sabine Schlüter, Johanna Sommer-Frenzel (Hg.)
Dazwischen - Die Pause in Musik und Psychoanalyse
Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik, Band 2
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Buchreihe: Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik (ISSN: 2367-2498)
Verlag: Psychosozial-Verlag
136 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
Erschienen im April 2018
ISBN-13: 978-3-8379-2733-7, Bestell-Nr.: 2733
Selten wurde die Pause als wichtiges Strukturelement der Musik und
der psychoanalytischen bzw. psychotherapeutischen Behandlung in den
Blick genommen. Der zweite Band des Jahrbuchs für Psychoanalyse
und Musik wagt im Umkreis beider Disziplinen spannende
Erkundungen dieses »Dazwischen«. Zur Sprache kommen die
schöpferischen Aspekte der Pause, ebenso ihre Schrecken und
traumatischen Wirkungen, ihre Bedeutung als Anwesenheit oder als
Abwesenheit des Objekts, ihre Nutzung als Fantasieraum oder als
Abwehrstrategie und nicht zuletzt ihre Eignung, Erfahrungen zu
verarbeiten und Denkräume zu eröffnen. Pause kann schöpferisches
Atemholen sein, kann als Begegnung, als Bereicherung und sogar als
Fülle erlebt werden, doch ebenso Abstand und Trennung bedeuten, als
Bedrohung und Verlassensein erlebt oder als Leere erfahren
werden.
Das Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik schließt eine
Lücke in der psychoanalytischen Kulturtheorie, die sich bisher
stärker mit Bildender Kunst, Literatur und Film beschäftigt hat,
und leistet Pionierarbeit im Bereich der psychoanalytischen
Erkundung von Musik. Durch seinen interdisziplinären Ansatz zeigt
es Querverbindungen zwischen Disziplinen auf, die sonst eher selten
in Dialog treten. Musikinteressierte PsychoanalytikerInnen und
PsychotherapeutInnen werden genauso angesprochen wie MusikerInnen,
Musik- und KulturwissenschaftlerInnen.
Mit Beiträgen von Maria Becker, Jos de Backer, Katrien Foubert,
Friederike Jekat, Hartmut Krones, Sebastian Leikert, Eveline List,
Lisa Stumpfögger und Jan van Camp