Sebastian Leikert, Antje Niebuhr (Hg.)
Von der Musik zur Sprache und wieder zurück
Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik, Band 1
EUR 26,90
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Buchreihe: Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik (ISSN: 2367-2498)
Verlag: Psychosozial-Verlag
264 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2654-5, Bestell-Nr.: 2654
Das neue Jahrbuch für Psychoanalyse und Musik schließt
eine Lücke in der psychoanalytischen Kulturtheorie, die sich bisher
stärker mit Bildender Kunst, Literatur und Film beschäftigt hat,
und leistet Pionierarbeit im Bereich der psychoanalytischen
Erkundung von Musik. Durch seinen interdisziplinären Ansatz zeigt
es Querverbindungen zwischen Disziplinen auf, die sonst eher selten
in Dialog treten. Musikinteressierte PsychoanalytikerInnen und
PsychotherapeutInnen werden genauso angesprochen wie MusikerInnen,
Musik- und KulturwissenschaftlerInnen.
Im ersten Band des Jahrbuchs für Psychoanalyse und Musik
erkunden AutorInnen der Fachrichtungen Psychoanalyse, Musiktherapie
und -wissenschaft die Wechselbeziehungen von Musik und Sprache und
erschließen deren unbewussten Sinn. Es geht unter anderem um den
Einsatz von Musik zur Behandlung von Schmerz, die Vertonung von
»Sehnsucht«, Transformationsprozesse in Musik und Sprache,
Musiktherapie mit Borderline-PatientInnen, Musik als
interkulturelle Sprache und Wagners Tristan als »die erste
Psychoanalyse in Musik«.
Mit Beiträgen von Christel Böhme-Bloem, Michael B. Buchholz,
Barbara Dehm-Gauwerky, Dorothee Drees, Gerhard Kupski, Sebastian
Leikert, Susanne Metzner, Hartmut Möller, Antje Niebuhr,
Wolfgang-Andreas Schultz, Ulrich Schultz-Venrath, Lisa Stumpfögger
und Andreas Wildt
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Editorial
Vorwort
Dank
Musik und psychoanalytische
Behandlungstechnik
Wie man den Tanz der Einsicht zwischen Couch und Sessel untersuchen
kann
Michael B. Buchholz
»Das bin ich, ohne Musik ist mein Leben unvorstellbar«
Wechselwirkungen zwischen Musik und Sprache in einer analytischen
Psychotherapie
Dorothee Drees
Sonate und analytische Stunde
Transformationsprozesse in Musik und Sprache
Sebastian Leikert
Musikwissenschaftliche
Untersuchungen
Entmilitarisierung der Sprache
John Cage: ROARATORIO – Ein Irischer Circus über »Finnegans
Wake« (1979)
Hartmut Möller
Wenn die Sprache zerbricht
Die Wirkungen der Kriegstraumata auf die Musik des 20.
Jahrhunderts
Wolfgang-Andreas Schultz
Musiktherapeutische Forschung
Botenstoffe oder Die Bewandtnis spontaner Lautäußerung
in der Musik-imaginativen Schmerzbehandlung (Entrainment)
Susanne Metzner
Musik – eine interkulturelle Sprache?
Kulturanalytische Reflexionen über Musik in einer globalisierten
Welt
Barbara Dehm-Gauwerky
Musiktherapie mit Borderline-Patienten aus Sicht des
Mentalisierungsmodells
Gerhard Kupski & Ulrich Schultz-Venrath
Musik und Kulturtheorie
Musik und die Werkmeister des Traums
Verdichtung und Verschiebung im Prozess der Symbolbildung und des
Metaphorisierens
Christel Böhme-Bloem
Die Tristan-Initiale
Lisa Stumpfögger
»Sehnsucht« in Goethe-Vertonungen
Einige Beispiele dafür, wie die Komplexität von Gefühlen durch
Vertonungen bewusst werden kann
Andreas Wildt
Rezension
Johannes Picht (2013 u. 2015). Musik und Psychoanalyse
hören voneinander, 2 Bde. Gießen: Psychosozial-Verlag
Hartmut Möller
Rezensionen
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Musikerziehung, 70. Jahrgang, Heft 2, Oktober 2017
Rezension von Gerta Steinringer
»Die hochkomplexe Beziehung zwischen Musik und Sprache wurde in wissenschaftlichen Vorträgen (bzw. Aufsätzen) von mehreren Disziplinen (Psychoanalyse, Musiktherapie, Musikwissenschaft und Musikpädagogik) erforscht und zur Diskussion gestellt…« [mehr]