Matthias Franz, Beate West-Leuer (Hg.)
Bindung - Trauma - Prävention
Entwicklungschancen von Kindern und Jugendlichen als Folge ihrer Beziehungserfahrungen

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Buchreihe: Psychoanalytische Pädagogik
Verlag: Psychosozial-Verlag
334 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
2. Aufl. 2015
Erschienen im Juli 2008
ISBN-13: 978-3-8980-6768-3, Bestell-Nr.: 768
Der erste Teil des Buches fokussiert aus theoretischer und
grundlagenwissenschaftlicher Sicht die frühen Bindungsprozesse.
Ausgewiesene Experten fassen hier den Kenntnisstand zu den Themen
Bindung, Trauma und Prävention zusammen. Zum einem vermitteln sie
neurowissenschaftliche Aspekte der Affekt- und Empathieentwicklung.
Zum anderen zeigen sie die Folgen traumatischer Früherfahrungen
und sozialer Ungleichheit auf. Die Autoren verdeutlichen so, wie
wichtig eine Frühprävention im familiären Beziehungsfeld ist.
Der zweite Teil des Buches stellt konkrete Modelle vor. Diese
kommen dem Anspruch einer bindungsorientierten Prävention entgegen
und orientieren sich an Bindungs- und Entwicklungsbedürfnissen von
Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen.
Mit Beiträgen von U. Bowi, K. H. Brisch, M. Franz, R. Gaspar, G.
Gloger-Tippelt, U. Hadrich, J. Hardt, M. Hirsch, E. Motzkau, G.
Ott, J. Siegrist, W. Tress, A. Trost und B. West-Leuer
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Geleitwort
Vorwort
Teil I: Frühe Bindung und psychische
Entwicklung
Matthias Franz
Vom Affekt zum Gefühl und Mitgefühl
Gabriele Gloger-Tippelt
Bindung in der Kindheit - Grundlagen, Auswirkung von traumatischen
Erfahrungen und Prävention
Mathias Hirsch
Frühes und spätes Trauma - eine psychoanalytische Traumatologie der
Persönlichkeitsstörung
Johannes Siegrist
Soziale Benachteiligung in der frühen Kindheit und spätere
Erkrankungsrisiken
Jochen Hardt
Bindungsorientierte Prävention - empirische Ergebnisse und offene
Fragen
Teil II: Voraussetzungen und Möglichkeiten bindungs- und
emotionszentrierter Prävention
Karl Heinz Brisch
Prävention von Gewalt durch die Förderung von Bindungssicherheit
und Empathie: »SAFE - Sichere Ausbildung für Eltern« und B.A.S.E. -
Babywatching im Kindergarten
Ulrike Bowi, Gudrun Ott und Wolfgang Tress
Faustlos - Gewaltprävention in der Grundschule zur Förderung
sozialer und emotionaler Kompetenzen im Schulalltag
Renate Gaspar und Ulrike Hadrich
Psychoanalytische Kinderanalyse und generationsübergreifende
Suchtprophylaxe
Eberhard Motzkau
Gewalt gegen Kinder - eine Aufgabe multiprofessioneller
Zusammenarbeit
Alexander Trost
Drogenkranke Mütter und ihre Säuglinge: frühe Beziehungen und ihre
Bedeutung für die Prävention psychischer Störungen
Beate West-Leuer
Selbstbilder jugendlicher Raucherinnen und Raucher und ein
Präventionsprojekt zur Nikotinentwöhnung
Matthias Franz
Allein erziehend - alleingelassen? Die Situation allein erziehender
Mütter und ihrer Kinder. Möglichkeiten zur bindungsorientierten
Prävention
Rezensionen
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ekz-Informationsdienst
Rezension von Freya Rickert
»Dieser aus einer Fachtagung gleichen Titels des an der Universität Düsseldorf angesiedelten Ausbildungsinstituts für seelische Gesundheit hervorgegangener Sammelhand fokussiert im 1. Teil die frühen Bindungsprozesse von Kindern aus grundlagenwissenschaftlicher Sicht sowie neurowissenschaftliche Aspekte der Affekt- und Empathieentwicklung…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Prof. Dr. med. Cornelia Krause-Girth
»Das Buch bietet wissenschaftliche Grundlagen und in der Praxis evaluierte Ansätze für eine hochrelevante gesundheitspolitische Debatte über die mögliche bindungsorientierte Prävention häufig beklagter Traumatisierungen im Kindesalter…« [mehr]
Sucht Aktuell 02/2008
»Der erste Teil des Buches beschreibt aus theoretischer und grundlagenwissenschaftlicher Sicht die frühen Bindungs- und psychischen Entwicklungsprozesse. Hierbei werden neurowissenschaftliche Aspekte der Affekt- und Empathieentwicklung vermittelt, Folgen traumatischer Früherfahrungen und sozialer Ungleichheit beschrieben und auf dieser Basis die Notwendigkeit einer Frühprävention im familiären Beziehungsfeld verdeutlicht, Im zweiten Teil des Buches werden konkrete Modelle einer bindungs- und emotionszentrierten Prävention vorgestellt. Diese orientieren sich an den Bindungs- und Entwicklungsbedürfnissen von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenslagen…«