György Hidas, Jenö Raffai, Judit Vollner
Nabelschnur der Seele
Psychoanalytisch orientierte Förderung der vorgeburtlichen Bindung zwischen Mutter und Baby
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Buchreihe: Forum Psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
247 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
3. Aufl. 2021
Erschienen im August 2021
ISBN-13: 978-3-8379-3093-1, Bestell-Nr.: 3093
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837978049Aus dem Ungarischen von Nora Katschnig
Mit einem Vorwort von Ludwig Janus
Frühe Beziehungsbeeinträchtigungen können lebenslange Folgen nach
sich ziehen; das gilt auch für die vorgeburtliche Beziehung
zwischen Mutter und Kind. Die von György Hidas und Jenő Raffai
entwickelte Methode der Mutter-Kind-Bindungsanalyse macht es
möglich, im geschützten Raum die Verbindung zwischen der Mutter und
dem sich in ihr entwickelnden Kind herzustellen und zu
intensivieren.
Nach einer abwechslungsreichen und allgemeinverständlichen
Erläuterung der Bindungsanalyse verdeutlichen die von Judit Vollner
zusammengetragenen Erlebnisberichte ihre Funktionsweise auf
fesselnde und authentische Art und Weise. Fachleute der Prä- und
Perinatalen Psychologie lernen so eine neue Therapiemethode kennen
und werdende Eltern erfahren, wie der Aufbau einer vorgeburtlichen
Beziehung mit ihrem Baby gelingt.
Inhaltsverzeichnis
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Vorwort zur deutschen Ausgaben von Ludwig Janus
Vorwort von Judit Vollner
Einführung
Der intelligente Fetus
Pränatales Verhalten
Willentlich hervorgerufenes Bewegungsverhalten
Reaktives Verhalten
Interaktiv-soziales Bewegungsverhalten
Frühgeborenen-Forschung
Lern- und Erinnerungsvermögen
Hörverhalten
Die Musikalität des Säuglings
Einige Worte über das Wiegenlied
Die Bedeutung von Emotionen und Musik
Ultraschalluntersuchung von fetalem Leben
Die Wirkung von Stress- und Angstzuständen der Mutter auf den Fetus
und das Kind
Spätfolgen unerwünschter Schwangerschafen
Die Seele des Fetus im Spiegel der Psychoanalyse
Annäherung an das Unbewusste
Die Mutter-Kind-Beziehungsanalyse als Methode
Begegnungen in der Gebärmutter
Csilla Cseri:
»Ihrem Blick war anzusehen, dass sie
endlich wissen wollte, was sie auf der Welt erwartet«
Gyorgyi Szanto:
»Ich habe das Gefühl, dass dieses Kind
schon immer da war und wir uns kennen«
Andrea Fejervari:
»Man lernt auch sich selbst besser
kennen«
Judit Gombocz:
»Als würde ich ihn mit meinem Dritten
Ohr hören, ihn mit meiner Seele, und mit meinem Herzen spüren«
Monika Szoboszlai:
»Ich will den Schleier des Seins
lüften«
Judit Pasztor:
»Sobald sein Köpfchen da war, öffnete er
sofort seine Augen und schaute neugierig umher«
Angelika Seres:
» ... und dann befand ich mich in einem
riesigen Raum – und dort erschien das Baby«
Myrtill Varnai:
»Er war wirklich empört – Ich bin doch
kein Mädchen!!!«
Kinga Aradi:
»So wählte Zita ihren Namen selbst«
Katalin Forro:
»Ich hatte das Gefühl, dass sie hört und
versteht, was ich ihr sage, und dass es tatsächlich bei ihr
ankommt«
Adrienn Fenyvesi:
»Das Gefühl des ›Einsseins‹ war in
mir sehr stark«
Eniko Pianovszky:
»Nachdem wir Kontakt hatten aufnehmen
können, ist sie in meinem Bäuchlein vor Freude gehüpft«
Csilla Pethe-Toth:
»Als hätten wir beide unseren Körper
verlassen«
Klara Lipcsei:
»... ich war drinnen, sehr tief drinnen,
und draußen flossen meine Tränen«
Zsofi Müller:
»Das Fliegen hat ein Ziel, aber wir
wissen nicht, welches«
Entwicklung von positiven Gefühlen in Mutter und Vater
Schaffen einer positiven äußeren Umgebung
Literaturverzeichnis
Rezensionen
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Hebammenforum: Das Magazin des Deutschen Hebammenverbandes, 10/2022
Rezension von Nadine Körner
»Das Buch hat mich mit spannenden Fakten und beeindruckenden Zusammenhängen sehr angesprochen und nicht enttäuscht. Es ist nicht nur für Therapeutinnen* und Hebammen gedacht, sondern auch für Eltern geeignet, verbunden mit der Empfehlung, es schon bei Kinderwunsch zu lesen, um die Erkenntnisse für eine bewusste und harmonisch gebundene Schwangerschaft zu nutzen…«
Scharf Links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 10. Oktober 2021
Rezension von Michael Lausberg
»Die pränatale Bindungsanalyse ist tiefenpsychologisch und ganzheitlich aufgebaut. wer daran nicht glaubt und sich nur auf die Ansichten der Schulmedizin stützt, der wird mit dem pränatalen Bindungskonzept nichts anfangen können. Für alle anderen, die dafür offen sind, bietet das Buch eine gute Einführung in das Konzept, das von positiven Erfahrungsberichten unterfüttert wird…«