Die Schwerpunktausgabe zu kritisch-gerontologischen Ansätzen hat
sich zum Ziel gesetzt, einen kritischen, vom Mainstream
gerontologischer und geriatrischer Betrachtungsweisen abweichenden
Blick auf das Alter, das Altern und damit verbundene Vorstellungen
und Zuschreibungen, aber auch Haltungen zu werfen. Die versammelten
Beiträge befassen sich mit dieser Thematik in sehr
unterschiedlichen Herangehensweisen. So gesellen sich etwa zur
Frage, wie Altersbilder und Haltungen entstehen und fortbestehen,
auch Fragen der sozialen Ungleichheit. Ein weiterer Themenbereich
ist jener der subjektiven Vorstellungen vom eigenen Älterwerden.
Schließlich widmen sich mehrere Beiträgen der Frage, welche Rolle
die Haltungen, die subjektiven Alternstheorien und Altersbilder der
in gerontologischen Arbeitsfeldern professionell Tätigen spielen.
Die aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern kommenden Beiträge
sprechen neue Themen und Bereiche an oder befassen sich mit
relevanten gerontologischen Aspekten in einer kritischen
Auseinandersetzung mit Forschung und/oder Praxis und den damit
verbundenen, oft unhinterfragten, Paradigmen.
Mit Beiträgen von Stefanie Becker, Jeanne Berset, Regula Blaser,
Katrin Falk, Susanne Frewer-Graumann, Alexandra Grillitsch,
Marie-Luise Hermann, Josefine Heusinger, Brigitte Jenull, Kerstin
Kammerer, Amei Koll-Stobbe, Carolin Kollewe, Juliane Noack Napoles,
Susanne Ogris, Helga Pelizaeus-Hoffmeister, Judith Rossow, Sabine
Schäper, Irene Strasser und Daniela Wittwer
Auf www.journal-fuer-psychologie.de kann das
Journal kostenlos abgerufen werden.