Klaus Horn
Politische Psychologie
Schriften zur kritischen Theorie des Subjekts, Band I
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Buchreihe: edition psychosozial
Verlag: Psychosozial-Verlag
235 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-9300-9666-4, Bestell-Nr.: 666
Herausgegeben von Hans-Joachim Busch
Die Arbeiten dieses ersten Bandes sind um das Thema Politische
Psychologie gruppiert. Diese Überschrift kennzeichnet den
besonderen Akzent, den Klaus Horns kritische Theorie des Subjekts
stets hatte. Er verstand sie systematisch als politische Psycholgie
– eine Abgrenzung gegen das Wissenschaftsverständnis herkömmlicher
Ansätze.
Horns politische Psychologie hat wichtige historische Referenzen.
Die Texte machen deutlich, dass die Geschichte der bürgerlichen
Gesellschaft und nicht zuletzt ihr tragischer, faschistischer
Höhepunkt den Hintergrund dieses theoretischen Entwurfs bilden.
Klaus Horn ist sich bewusst, dass kritisches Theoretisieren nicht
mehr hinter diese Geschichte zurückfallen darf – und dass deren
Ausmaß und Irrationalität Psychologie geradezu auf den Plan
ruft.
»Horns Theorie hat gewiss auch eine spekulative Seite. Doch es wäre
ein Fehler, diese Komponente gegen ihn zu interpretieren. Horns
Bezugspunkt ist das Individuum in Freiheit, auf das zwar Indizien
und vielleicht das ›Prinzip Hoffnung‹ hindeuten, dessen Existenz
und Möglichkeit aber gerade nicht in experimentellen oder sozialen
Zwangssituationen erwiesen werden kann.«
Bodo von Greiff, »Leviathan«