Thomas H. Ogden

Frühe Formen des Erlebens

Cover Frühe Formen des Erlebens

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Verlag: Psychosozial-Verlag

257 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8980-6563-4, Bestell-Nr.: 563

Aus dem Amerikanischen von Horst Friessner und Eva-M. Wolfram

Ogden beschreibt in anschaulicher Art und Weise die primitivste psychische Organisation des sensorisch dominierten, vorsymbolischen Erlebnisbereiches. Um diese Grundlage für die Erfahrung des Selbst systematisch erfassen zu können, führt er das Konzept der autistisch-berührenden Position ein. Darunter versteht er ein Erleben, in dem Bedeutung auf der Grundlage von Sinneseindrücken – wie Rhythmuserfahrungen, Klangwahrnehmungen und insbesondere Reizen auf der Hautoberfläche – entsteht.

Ogden gelingt es, komplexe psychische Prozesse interessant zu systematisieren und erfahrungsnah darzustellen. Niemals verliert er den Bezug zu klinischen Erfahrungen. Das Leiden am Zerbrechen von Strukturen und die Arbeit an ihrer (Wieder-)Herstellung sind dabei der Ausgangspunkt für seine originellen theoretischen Gedanken.

Inhaltsverzeichnis

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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Struktur der Erfahrung

Erleben im depressiven Modus
Erleben im paraoid-schizoiden Modus
Der autistisch-berührende Modus der Erfahrungsbildung

3. Die autistisch-berührende Position

Die primitive Organisation der Erfahrung
Das Wesen empfindungsdominierter Erfahrung
Autistisch-berührende Erfahrung und pathologischer Autismus
Das Wesen der Angst im autistisch-berührenden Modus
Abwehrmechanismen in der autistisch-berührenden Modus
Internalisierung in der autistisch-berührenden Position
Angst im autistisch-berührenden Modus und die bindende Kraft von Symbolen

4. Die schizoide Position

Schizoide Phänomene
Die Beiträge von Winnicott und Guntrip
Winnicott
Guntrip
Veranschaulichung durch ein Beispiel aus der klinischen Praxis: Wenn im Wald ein Baum umstürzt

5. Die ödipale Übergangsbeziehung in der Entwicklung der Frau

Der ödipale Roman der Frau
Der entwicklungsmäßige Zusammenhang
Die Übergangsbeziehung
Psychopathologie und die ödipale Übergangsbeziehung
Eine Neueinschätzung der Freudschen Darstellung des ödipalen Romans der Frau
Implikationen bei Übertragung und Gegenübertragung
Implikationen für die Entwicklung der Geschlechtsidentität

6. Die Schwelle des männlichen Ödipuskomplexes

Die Perspektive Freuds
Skylla und Charybdis an der Schwelle des männlichen Ödipuskomplexes
Die Organisation von sexueller Bedeutung
Beziehungen zum ödipalen Übergangsobjekt
Klinische Illustration
Die Abwesenheit eines Dritten

7. Das psychoanalytische Erstgespräch

Die Schaffung analytischer Bedeutung
Die Aufrechterhaltung psychischer Spannung im Rahmen des analytischen Gesprächs
Umschriebene Warnung (Cautionary Tales)
Die zeitliche Abstimmung von Übertragunginterpretationen
Der analytische Raum
Ängstliches Fragen
Das Entstehen einer Geschichte
Abschließende Bemerkungen

8. Verkennung und die Angst vor dem Nicht-Wissen

Einige Anmerkungen zur Theorie
Eine Entwicklungsperspektive
Die Strukturalisierung der Verkennung
Affektverkennung: Eine klinische Illustration
Verkennung als Dimension von Eßstörungen
Psychischer Wandel im Bereich von Erkennen und Verkennen

Literaturverzeichnis

Index

Copyrightvermerk (der amerikanischen Originalausgabe)