Otto Rank
Technik der Psychoanalyse Band I-III
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
530 Seiten, Gebunden, 152 x 225 mm
ISBN-13: 978-3-8980-6478-1, Bestell-Nr.: 478
Mit einer Einführung von Ludwig Janus
»Es ist nicht das intellektuelle Wissen, sondern das unmittelbar
affektive Erlebnis in der analytischen Situation, welches das
therapeutische Agens in der Kur ausmacht.« Dies schrieb Otto Rank
bereits 1926 und er formulierte damit Einsichten in die
Wirkungsweise des psychoanalytischen Prozesses, die erst viele
Jahrzehnte später in den psychoanalytischen Mainstream Eingang
finden sollten. Ranks 3-bändiges Werk über die »Technik der
Psychoanalyse«, von dem hier der 1. Band nach über 70 Jahren des
Vergessenseins wieder zugänglich gemacht wird, enthält noch weitere
höchst spannende Überlegungen, die nicht nur von historischem
Interesse sind, sondern auch unsere heutigen Ansichten zur
psychoanalytischen Behandlungstechnik in einem neuen Licht
erscheinen lassen. Vor allem war Otto Rank in der ersten
Psychoanalytiker-Generation derjenige, der die Bedeutung der frühen
Mutter-Beziehung für die psychosoziale Entwicklung des Menschen in
ihrer ganzen Tragweite entdeckte und sie in ihrer theoretischen
Dimension als Objektbeziehungspsychologie und in ihrer klinischen
Anwendung als »Technik der Psychoanalyse« formulierte. Die bis
dahin überwiegend vaterzentrierte psychoanalytische Theorie und
Behandlungstechnik erfuhr durch sein Werk eine grundlegende
Erweiterung ihrer Perspektive. Auch der Begriff der
»Prä-Ödipalität« wurde von Rank geprägt, eine Tatsache, die
weitgehend unbekannt ist, da Ranks Werk nach seinem Bruch mit Freud
innerhalb der Psychoanalyse kaum noch rezipiert wurde.
Rezensionen
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Luzifer-Amor Heft 40/2007
Rezension von Helmut Junker
»Den Leser erwartet ein mehrfacher Gewinn. Historisch erfährt er die Nähe zu und die Trennung von Freud, der immer wieder zitiert wird, und die damalige Auseinandersetzung um die wichtigen Fragen, die in dem von Rank gemeinsam mit Ferenczi verfassten Buch ›Entwicklungsziele der Psychoana1yse‹ (1924) aufgeworfen wurden…« [mehr]