Gregorio Kohon
Von der Natur der Psychoanalyse
Ihr paradoxer Charakter und die Frage der Forschung
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
171 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2991-1, Bestell-Nr.: 2991
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837977479Aus dem Englischen von Susanne Buchner-Sabathy
Das Besondere der psychoanalytischen Begegnung entzieht sich der
Festlegung auf wissenschaftliche Begriffe. Dass sie sich
stattdessen eigenständig im Spannungsfeld von Wissenschaft und
Kunst bewegt und die komplexe menschliche Subjektivität im Ringen
mit Kultur und Gesellschaft ernst nimmt, zeigt Gregorio Kohon
fundiert und praxisnah.
Dabei treten die Widersprüche von Psychoanalyse und
evidenzbasierter Medizin offen zutage: Wissenschaftliche
Forderungen nach objektiv messbarem, ergebnisorientiertem und
effizientem Erfolg bringen Psychoanalytiker*innen in die Gefahr,
sich herrschenden gesellschaftlichen Ideologien anzupassen.
Dagegen stellt der Autor die Wahrhaftigkeit einer Psychoanalyse,
die Selbstreflexion, Imagination und Intuition betont und
sorgfältigen Einzelfallstudien besonderes Gewicht verleiht. Kohons
Rückbesinnung auf ihre Natur vertieft aktuelle Diskussionen in
Gesundheitswesen, Forschung und Politik damit auf profunde
Weise.
Inhaltsverzeichnis
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Über den Autor
Danksagung
Vorwort
1 Psychoanalyse. Eine Literatur des Exzesses
2 »Tony«. Aus der Analyse eines psychotischen jungen Mannes
3 »Barbara«. Eine symbiotische Identifikation mit einer
allmächtigen Mutter-Imago
4 Zwischen der Angst vor Verrücktheit und der Notwendigkeit,
verrückt zu sein
5 Die heroische Errungenschaft geistiger Gesundheit
6 Die Frage der Unsicherheit
7 Was zu tun ist
Literatur
Register