ernestbecker.org, 21. Juli 2021
Rezension von Daniel Liechty
»Robert Kramer’s book is not the first to point out these continuities between Rank and later, more popular theories, but Kramer certainly draws these lines of connection as tightly, succinctly and clearly as any other piece of writing I have seen. This is a worthy contribution to the field that deserves wide attention…«
Gesprächspsychotherapie und Personzentrierte Beratung 2/202
Rezension von Ludwig Janus
»Einen Hintergrund für die geschilderte Entwicklung von Freud über Rank zu Rogers und den heutigen relationalen Psychotherapien kann man in der gestiegenen Ichstärke und der damit verbundenen gestiegenen Fähigkeit zur emotionalen Reflexivität sehen, wie sie mit der Festigung der demokratischen und wirtschaftlichen Strukturen in der westlichen Welt verbunden ist. Das ermöglicht in meiner Sicht auch den weiteren Fortschritt, wie er von Marshall Rosenberg, einem der wichtigsten Schüler von Carl Rogers, mit der gewaltfreien Kommunikation erreicht wurde, die es erlaubt, auch komplexe aggressive Elemente in der Kommunikation zu klären und zu verarbeiten, die in den Anfängen der Psychoanalyse noch als Aggressionstrieb, Todestrieb und später als schizoide Position, Grundstörung, oder Gamma-Elemente mythologisiert wurden, weil die prä- und perinatale und die psychohistorische Dimension, wie sie von Rank erschlossen worden waren, ausgeblendet wurde. Darum wäre es auch für die etablierten Psychotherapien so bedeutsam, sich mit den von Robert Kramer in seinem Buch aufgedeckten Traditionslinien zu beschäftigen. Das gilt natürlich auch für die Gesprächspsychotherapie und die gewaltfreie Kommunikation…«