Joachim Küchenhoff
Körper und Sprache
Theoretische und klinische Beiträge zu einem intersubjektiven Verständnis des Körpererlebens
EUR 36,90
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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse
Verlag: Psychosozial-Verlag
374 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2165-6, Bestell-Nr.: 2165
Jenseits des gesprochenen Wortes kommunizieren in jedem Gespräch
auch unsere Körper mittels Mimik, Gestik und Verhalten. In diesem
weiter gefassten Verständnis von Sprache als bedeutungsvoller,
sinngebender Kommunikationsstruktur ist der Körper nicht außerhalb,
sondern in der Sprache. Gleichwohl lässt sich das Körpererleben oft
nur schwer oder gar nicht in Worte fassen. Um es zu verstehen, ist
die Begegnung mit dem Anderen, die leibliche Intersubjektivität,
entscheidend.
Das vorliegende Buch entwirft einen theoretischen Zugang zum
komplexen Verhältnis von Körpererleben und sprachlichem Ausdruck.
Es setzt ihn praktisch für die Diagnostik und Therapie
körperbezogener seelischer Störungen um. Das intersubjektive
Verständnis des Körpererlebens wird unter anderem durch genaue
Analysen der Berührung und des Blicks vertieft und auf die Analyse
des Körpers in der Kunst angewendet.
Inhalt
Vorwort zur erweiterten Neuauflage
Einleitung
I Theoretische Perspektiven
1 Zur Geschichte des Körpers
2 Der Leib als Statthalter des Individuums?
3 Körper und Sprache. Zur kommunikativen Funktion somatoformer und
psychosomatischer Störungen
4 Zur Dialektik von Trieb und Narzissmus im Körperbild
5 Sehen und Gesehenwerden – Identität und Beziehung im Blick
6 … dort, wo ich berühre, werde ich auch berührt
7 Den Körper verstehen – psychoanalytische Konstruktionen
II Klinische Perspektiven
8 Leibliche Intersubjektivität als historisches Phänomen. Zur
historischen und phänomenologischen Analyse der Hypochondrie
9 Der Körper als Ersatz für die Außenwelt: Hypochondrie
10 Der beschädigte Körper und die Angst vor dem Anderen:
Dysmorphophobie
11 Der Körper als Phallus: Bodybuilding
12 Der Körper als Ort der Desymbolisierung: Modelle
psychosomatischer Erkrankungen
13 Zur Rolle der Verwerfung bei der Entstehung psychosomatischer
Erkrankungen
14 Die Repräsentationsfunktion und die Rolle des Objekts in der
Hypochondrie
15 Selbstverletzungen – psychoanalytische Zugänge und
Behandlungsmöglichkeiten
16 Die Vernunft des Leibes – oder: Wenn nur noch der kranke Körper
von der Freiheit träumen kann
III Kulturwissenschaftliche Perspektiven
17 Das Körpererleben und die Malerei
Literatur
Sachregister
Nachweise
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort zur erweiterten Neuauflage
Einleitung
I Theoretische Perspektiven
1 Zur Geschichte des Körpers
2 Der Leib als Statthalter des Individuums?
3 Körper und Sprache. Zur kommunikativen Funktion somatoformer und
psychosomatischer Störungen
4 Zur Dialektik von Trieb und Narzissmus im Körperbild
5 Sehen und Gesehenwerden – Identität und Beziehung im Blick
6 … dort, wo ich berühre, werde ich auch berührt
7 Den Körper verstehen – psychoanalytische Konstruktionen
II Klinische Perspektiven
8 Leibliche Intersubjektivität als historisches Phänomen. Zur
historischen und phänomenologischen Analyse der Hypochondrie
9 Der Körper als Ersatz für die Außenwelt: Hypochondrie
10 Der beschädigte Körper und die Angst vor dem Anderen:
Dysmorphophobie
11 Der Körper als Phallus: Bodybuilding
12 Der Körper als Ort der Desymbolisierung: Modelle
psychosomatischer Erkrankungen
13 Zur Rolle der Verwerfung bei der Entstehung psychosomatischer
Erkrankungen
14 Die Repräsentationsfunktion und die Rolle des Objekts in der
Hypochondrie
15 Selbstverletzungen – psychoanalytische Zugänge und
Behandlungsmöglichkeiten
16 Die Vernunft des Leibes – oder: Wenn nur noch der kranke Körper
von der Freiheit träumen kann
III Kulturwissenschaftliche Perspektiven
17 Das Körpererleben und die Malerei
Literatur
Sachregister
Nachweise
Rezensionen
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Psyche, 68. Jahrgang, Heft 9/10, September/Oktober 2014
Rezension von Moritz Senarclens de Grancy
»Insgesamt lohnt die Lektüre von Küchenhoffs methodisch innovativem Band, der psychoanalytische Theoreme mit Hilfe von Vergleichswissenschaften produktiv zu machen versteht. Mit der kulturhistorischen Fundierung, der Klarheit des Denk- und Schreibstils des Autors und einem Sachregister, das den raschen Zugriff nach Stichworten ermöglicht, hat das Buch das Zeug zu einem Klassiker der psychoanalytischen Literatur…« [mehr]
Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie 6/2013 (September)
Rezension von Heinz Böker
»Das Buch vermittelt einen äusserst kompetent vermittelten Einblick in die Intersubjektivität und Psychodynamik des Zusammenhangs von Körper und Sprache und ist als ein Standardwerk für Kliniker in der Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik sehr zu empfehlen…« [mehr]
Impulse. Für Gesundheitsförderung, Heft 79/2013
Rezension von Tamara Fath
»Die erweiterte Neuauflage des Buches postuliert das Bild eines Körpers, der nicht getrennt von Sprache, sondern als Teil von Sprache zu sehen ist…« [mehr]
Ärzteblatt PP 11/2012
Rezension von Tilmann Moser
»Aber diese Kritik mindert nicht die außergewöhnliche Breite der Themen, die Küchenhoff historisch, theoretisch und klinisch diskutiert: Körperbildung, Schamkonflikte, Probleme des Blickkontakts, Körperbild und Körperschema, Tanz, Sport, Kunstgeschichte, Macht und Ohnmacht, ›Zwischenleiblichkeit‹ und Dissoziation. Und er liefert spannende Fallvignetten, auch über therapeutische Grenzsituationen, die die Therapeuten ratlos zurückließen…« [mehr]