Tomas Böhm
Wiener Jazztrio
Musik, Psychoanalyse und Überleben im Nationalsozialismus. Roman

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Buchreihe: Haland & Wirth
Verlag: Psychosozial-Verlag
376 Seiten, Broschur, 125 x 205 mm
Erschienen im September 2011
ISBN-13: 978-3-8379-2112-0, Bestell-Nr.: 2112
Wien in den 20er und 30er Jahren. Dem aufkeimenden
Nationalsozialismus zum Trotz gründen drei jüdische Musiker mit
völlig unterschiedlichen beruflichen Werdegängen ein Jazzensemble.
Die gemeinsame Leidenschaft für ihre Musik zwingt sie zu einem
Spagat zwischen der grenzenlosen, extravagant anmutenden Welt der
Jazzmusik und den zunehmenden Bedrohungen des Wiener Alltags vor
dem Einmarsch der Deutschen in Österreich.
In seinem melancholischen und spannenden Roman erzählt Tomas Böhm
die Geschichte des Ensemblemitglieds Nathan Menzel, der als
Kolumnist einer sozialistischen Tageszeitung die Gefahr einer
Ausbreitung des Faschismus anprangert und dadurch die Sicherheit
seiner Familie aufs Spiel setzt. Hin- und hergerissen zwischen
Schreiben und Musik sucht er Hilfe in der Psychoanalyse und
konsultiert Sigmund Freud. Als das Jazztrio für einen Auftritt nach
London reist, erreichen die Nazis Wien …
Rezensionen
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das Orchester 9/2012
Rezension von Michael Kube
»Der Jazz bleibt nur eine Ebene des fiktiven, aber in eine realistische politische Rahmenhandlung hineingestellten Romans. Er kommt dort am besten zum Zuge, wo Böhm den Stil einzelner Musiker beschreibt…« [mehr]
Läkartidningen Vol 97, No. 32-33, 2000 (Schwedische Ärztezeitung)
Rezension von Claes Anderson
»Lassen Sie mich zu Beginn sagen, dass Tomas Böhms Roman The Vienna Jazz Trio eine zutiefst fesselnde und bewegende Lektüre ist, eine meisterhafte Beschreibung von einer Gruppe junger jüdischer Musiker und Intellektueller, deren Jugend mit den Ereignissen im Wien der 1920er Jahre zusammenfällt…« [mehr]
www.litterula.de
Rezension von Ulrike Schmoller
»Tomas Böhm erzählt hier die Lebensgeschichte außergewöhnlicher Menschen, deren Schicksale eng miteinander verknüpft sind. [...] Dieser Leckerbissen versteckt sich bei einem Verlag, bei dem man ihn vielleicht nicht vermuten würde, und verdient ans Licht geholt zu werden…« [mehr]
www.socialnet.de
Rezension von Stefan Drees
»Der zunächst in Wien angesiedelte Roman erzählt vor dem Hintergrund des aufkeimenden Nationalsozialismus während der 1920er und 1930er Jahre die Geschichte dreier jüdischer Musiker, die trotz völlig unterschiedlicher beruflicher Werdegänge aufgrund ihrer Liebe zum Jazz das Wiener Jazztrio gründen…« [mehr]
Gießener Anzeiger, 21. November 2011
Rezension von Heiner Schultz
»Tomas Böhm stellte sein Werk ›Das Wiener Jazz-Trio – Musik in NS-Zeiten‹ in Lich vor LICH (hsc). Das klingt doch interessant: Ein Psychoanalytiker schreibt ein Buch über ein Wiener Jazztrio, in dem richtige Jazzmusiker vorkommen und der Protagonist sich auch noch mit Sigmund Freud unterhält…« [mehr]