Gertraud Reitz, Rolf Schmidts, Ingeborg Urspruch, Thomas Rosky

Kreative Therapien in der Psychoanalyse

Tanz, Musik, Theater

Cover Kreative Therapien in der Psychoanalyse

EUR 22,90

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Buchreihe: Therapie & Beratung

Verlag: Psychosozial-Verlag

176 Seiten, Broschur, 165 x 240 mm

ISBN-13: 978-3-8379-2108-3, Bestell-Nr.: 2108

Die Einsicht, dass der Mensch nicht einen Körper hat, sondern sein Körper ist, erfordert ein erweitertes Verständnis von Psychoanalyse. Unbewusstes artikuliert sich nicht nur mittels Sprache, sondern auch über den Körper. Deshalb gelten den Autoren Tanz-, Musik- und Theatertherapie als wichtige Ergänzung zum therapeutischen Gespräch. Der Band bietet dem Leser durch Fallgeschichten und gut verständliche Erläuterungen einen Einblick in die nonverbalen, körperzentrierten Verfahren und gibt Anregungen für die eigene Beschäftigung mit diesen kreativen Therapien.

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

Einführung
Von Thomas Rosky

Musik als Welt-, Fremd- und Selbsterfahrung
Von Rolf Schmidts

Analytische Musiktherapie im Rahmen der Dynamischen Psychiatrie
Das Problem der Ganzheitlichkeit und die Musiktherapie
Die Zeit, die Musik und die Musiktherapie
Der Einzelne und die Gruppe
»Musik ist klingende Gruppendynamik«

Tanztherapie – Bewegte Geschichten
Von Gertraud Reitz

Bewegte Geschichten
Familienkrieg statt Entwicklung
Tanz in das Leben – Ein autobiografischer Exkurs
Die Ursprünge der Tanztherapie
Die zentrale Rolle der Gruppe
Diagnostik und Indikation
Die Aufgabe der Therapeutin in der Tanztherapie
Der therapeutische Rahmen
Identität zwischen Entwicklung und Widerstand
Wie Tanztherapie heilt

Bühnentanz und Tanztherapie – Ein kulturgeschichtliches Zusammentreffen
Von Susanne Reitz

Der europäische Ausdruckstanz
Die Pionierinnen der Tanztherapie
Der amerikanische modern dance und seine postmodernen Nachfolger
Postmoderner Tanz und Tanztheater in Europa

Psychoanalytische Theatertherapie
Von Ingeborg Urspruch

Kultische Ursprünge des Theaters
Theater als Therapie
Psychoanalytische Theatertherapie in der Dynamischen Psychiatrie
K. S. Stanislawski und die Theatertherapie
Unbewusstes Agieren des Theaterstückes auf der gruppendynamischen Ebene
Die Aufführung – Ein Traum wird Wirklichkeit
Freies Spiel und Improvisation
Die kreativ-künstlerische Dimension
Psychoanalytische Theatertherapie – Eine Möglichkeit konstruktiven Ausagierens für Borderline-Patienten
Ethische Aspekte in der Psychoanalytischen Theatertherapie
Was Patienten über die Theatertherapie sagen

Anhang
Literatur
Bildnachweis
Institute für Tanztherapie
Pionierinnen der Tanztherapie
Register

Rezensionen

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Die Tonkunst

Rezension von Johanna Thiess

»Mit fundiertem Fach- und Hintergrundwissen zum einen und konkreten Beispielen zum anderen fungiert das Buch als sehr guter Einstieg in die Thematik der sich immer weiter ausbreitenden körperzentrierten Therapieformen. Nicht zuletzt die Vielgestaltigkeit der verschiedenen Unterkapitel macht die Lektüre abwechslungsreich und interessant – lohnend für jeden, der sich mit kreativer Psychotherapie auseinandersetzen möchte…« [mehr]

www.socialnet.de

Rezension von Prof. Dr. Margret Dörr

»Die Autorinnen und Autoren G. Reitz, S. Reitz, Schmidts, Urspruch und Rosky haben in ihren anspruchsvollen und dennoch gut lesbaren Ausführungen über kreative Therapien in der Psychoanalyse eindrücklich die hohe Bedeutung der vorsprachlichen und protosymbolischen Interaktionsformen im psychotherapeutischen Geschehen dargestellt und zugleich am obersten Prinzip der Psychoanalyse als Behandlung festgehalten…« [mehr]

www.ppfi.de, Psychologische und Psychotherapeutische Fort- und Weiterbildungsangebote im Internet

Rezension von Bernd Kuck

»Abgesehen davon, dass Psychotherapie meiner Auffassung nach schon immer ein kreativer Akt ist, genau genommen das konkrete Vorgehen im einzelnen ›Fall‹ jeweils neu erfunden werden muss, geht die Entwicklung in Teilen der Psychoanalyse mehr und mehr dahin, auch nichtsprachliche Quellen des Zugangs zum verstörten Menschen zu nutzen…« [mehr]