Gerhard Schneider, Peter Bär (Hg.)
Michael Haneke (PDF-E-Book)
Im Dialog: Psychoanalyse und Filmtheorie Band 12
EUR 24,99
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Buchreihe: Imago
Verlag: Psychosozial-Verlag
190 Seiten, PDF-E-Book
ISBN-13: 978-3-8379-6838-5, Bestell-Nr.: 6838
Der preisgekrönte österreichische Regisseur und Drehbuchautor
Michael Haneke (geb. 1942) erlangte durch seine anspruchsvollen,
sozialkritischen Filme weltweit Anerkennung. Seine Geschichten sind
aus der Realität unserer Gesellschaft resultierende Alpträume, die
einen Einblick in unsere soziokulturelle Conditio humana mit ihren
apokalyptischen Gewalt- und Zerstörungsfantasien erlauben. Im Jahr
2001 gelang Haneke mit seinem siebten Kinofilm Die
Klavierspielerin endgültig der internationale Durchbruch.
Das weiße Band (2009) brachte ihm die Goldene Palme in
Cannes und die erste Oscarnominierung ein. Schließlich gewann er
mit dem kammerspielartigen Drama Liebe (2012) nicht nur
erneut die Goldene Palme, sondern den Oscar für den besten
fremdsprachigen Film.
Mit Beiträgen von Eva Berberich, Isolde Böhme, Andreas Hamburger,
Susanne Kappesser, Katharina Leube-Sonnleitner, Gerhard Midding,
Bert Rebhandl, Astrid Riehl-Emde, Gerhard Schneider, Dietrich
Stern, Marcus Stiglegger, Edeltraud Tilch-Bauschke und Ralf
Zwiebel
Die Schriftenreihe Im Dialog: Psychoanalyse und
Filmtheorie basiert auf den gleichnamigen Mannheimer
Filmseminaren im Cinema
Quadrat. Psychoanalytiker und Filmwissenschaftler widmen
sich in den Bänden jeweils einem herausragenden Regisseur und
beleuchten die Themen, Motive und Strukturen der Filme und des
Gesamtwerks unter der Oberfläche der filmischen Erzählungen.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort
Ungeheure Ruhe
Notizen zu der Ausnahmeposition
des Filmemachers Michael Haneke
Bert Rebhandl
Die Wunden der Gesellschaft
Überlegungen zur
Trilogie der emotionalen Vergletscherung (1989–1994) von
Michael Haneke
Marcus Stiglegger
Der siebente Kontinent (1989) –
ein Kunstwerk des Zeitalters der technischen
Medien
Isolde Böhme
»Sehn wie’s ist« – Michael Hanekes
Benny’s Video
(1992)
Andreas Hamburger
Gewalt – nicht-hoffnungsleere
Hoffnungslosigkeit
Michael Hanekes
krypto-psychoanalytische Haltung in 71 Fragmente einer
Chronologie des Zufalls (1994)
Gerhard Schneider
Michael Haneke Funny
Games (1997)
Peter und Paul
spielen Morden
Eva Berberich
Die Integrität der Einstellung
Ein Film des
Übergangs: Code inconnu. Récit incomplet de divers
voyages (2000)
Gerhard Midding
Michael Haneke Die
Klavierspielerin (2001)
Oder: Das
Scheitern einer Entkoppelung zwischen Tochter und Mutter und ihre
Folgen
Eva Berberich
Feuer und Wasser
Ökonomie der
Gefühle im total normalen Ausnahmezustand – Überlegungen zu
Wolfzeit (2003)
Katharina Leube-Sonnleitner
Verfremdung der Wirklichkeit
Individuelle,
kollektive und mediale Verdrängung in Michael Hanekes
Caché (2005)
Edeltraud Tilch-Bauschke
»From the seer to be seen«
Wie Medialität und
Blickkonstruktionen in Caché (2005) Weißsein sichtbar
machen
Susanne Kappesser
Das weiße Band – Eine deutsche
Kindergeschichte (2009)
Die
grausame »Rettung« der Reinheit
Ralf Zwiebel
Ersticken in der Dyade
Amour (2012)
von Michael Haneke
Astrid Riehl-Emde
Zwischen Versöhnung und Widerspruch
Musik bei
Michael Haneke
Dietrich Stern
Autorinnen und Autoren
Programm des 13. Mannheimer Filmseminars
Michael
Haneke
Bisher in der Reihe erschienen
Im Dialog:
Psychoanalyse und Filmtheorie
Rezensionen
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www.hhprinzler.de, 9. März 2016
Rezension von Hans Helmut Prinzler
»Dies ist erneut eine erkenntnisreiche Publikation über den österreichischen Regisseur, der zurzeit einen neuen Film vorbereitet…«
Wetzlarer Neue Zeitung, 6. August 2016
Rezension von Guntram Lenz
»Die Aufsätze im Band ›Michael Haneke – im Dialog‹ (...) analysieren seine aus der Realität der Gesellschaft resultierenden filmischen Alpträume mit ihren apokalyptischen Gewalt- und Zerstörungsfantasien…«
Freiburger literaturpsychologische Gespräche. Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse, Bd. 36, 2017
Rezension von Stephanie Kroesen
»Das Fazit zu dem von Gerhard Schneider und Peter Bär herausgebrachten Sammelband fällt positiv aus: Die enthaltenen Analysen und Interpretationen zu ›sämtlichen‹ Kinofilmen Michael Hanekes zeugen von hoher Relevanz und Innovation…« [mehr]