Dieter Flader, Wolf D. Grodzicki
Hypothesen zur Wirkungsweise der psychoanalytischen Grundregel
Psyche, 1978, 32(7), 545-594
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Es wird versucht, die Eigenart der therapeutisch wirksamen,
spezifisch beschränkten und erweiterten Kommunikation, die unter
der Maxime der psychoanalytischen Grundregel steht, vor der Folie
der Alltagskommunikation, deren Voraussetzung die Ausklammerung
alles Verbotenen ist, herauszuarbeiten. Es wird festgestellt, dass
die Sozialkompetenz des Analysanden in der psychoanalytischen
Situation künstlich eingeschränkt wird: seine Wünsche bleiben
unbefriedigt, seine habitualisierten Kommunikationsstrategien (mit
denen er die Kongruenz der Erwartungen stets zu erneuern strebt)
versagen. Ziel der Institutionalisierung des psychoanalytischen
Verständigungsvorbehalts ist es, die Beziehung zwischen
sozialkonformem und nicht-kommunizierbarem Wissen
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