Helmut Thomä
Der »Neubeginn« Michael Balints (1932) aus heutiger Sicht
Psyche, 1984, 38(6), 516-543
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Eine theoretische Klärung des Begriffs Neubeginn wird versucht,
indem dieser Begriff zu Grundstörung, Regression, Agieren und
Durcharbeiten in Beziehung gesetzt wird. Dabei wird Neubeginn als
ein plötzliches, einmaliges Ereignis entmythologisiert. Die These,
dass man den Neubeginn dem Durcharbeiten an die Seite stellen
müsse, dass er also, immer wiederkehrend, Teil eines
kontinuierlichen, therapeutischen Prozesses sei, wird vorgestellt.
Da der Neubeginn in einem Grenzbereich (zwischen dem Bewusstsein
zugänglichen und dem Bewusstsein verschlossenen Bereichen)
einsetzt, wird für eine flexible Handhabung der Behandlungstechnik
plädiert: Deutung und Objektbeziehung sollten von Fall zu Fall im
Sinne des therapeutischen Fortschritts gegeneinander abgewogen und
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