Thea Bauriedl
Geht das revolutionäre Potential der Psychoanalyse verloren?
Psyche, 1984, 38(6), 489-515
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Die politische Bedeutung der Psychoanalyse und das politische
Engagement der Psychoanalytiker werden untersucht. Einleitend wird
an die psychoanalytischen Revolutionäre Otto Groß und Wilhelm Reich
erinnert. Deren Scheitern wird darauf zurückgeführt, dass sie
Revolution als Umkehrung des Herr-Knecht-Verhältnisses verstanden,
statt die eigene Verstrickung in Herrschaftsverhältnisse zu
thematisieren. In der psychoanalytischen Neurosenätiologie
entsprechen diesen beiden Revolutionstheorien die Trauma- und die
Konflikttheorie. Es wird die Ansicht geäußert, dass sich nur durch
Generalisierung des dialektisch-emanzipatorischen Verfahrens der
Psychoanalyse ein Ausweg aus dem Zirkel von Herrschaft eröffnen
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