Gernot Böhme

Sinn und Gegensinn - über die Dekonstruktion von Geschichten

Psyche, 1990, 44(7), 577-592

Cover Sinn und Gegensinn - über die Dekonstruktion von Geschichten

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Die Bedeutung von Sinn und Gegensinn in der Geschichtsschreibung wird erörtert. Es wird die Auffassung vertreten, dass Geschichtsschreibung, die sich selbst nur als Wahrheitssuche darstellt, als naiv zu bezeichnen ist. Mit Freud wird jede über das Leben erzählte Geschichte als Rationalisierung bzw. als eine Strategie der Lebensführung verstanden. Es wird die These aufgestellt, dass die Geschichtsschreibung ihre Funktion, durch Sinngebung Leben zu ermöglichen, nur dann erfüllen kann, wenn sie zugleich mit dem Sinn, den sie dem erzählten Leben zu geben trachtet, auch dessen Dekonstruktion bzw. den Gegensinn zulässt. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten