Karola Brede
Der Berufsstand des Analytischen Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten in der »FOGS-Studie«
Psyche, 1993, 47(1), 71-81
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Die berufsständische Position der Analytischen Kinder- und
Jugendlichen-Psychotherapeuten (AKJP) im Rahmen des deutschen
Gesundheitssystems wird erörtert. Es wird gezeigt, dass diese
Therapeuten die einzige Gruppe von Psychoanalytikern darstellen, in
der sich S. Freuds Vorstellung von der Verbreitung der
psychoanalytischen Methode unter Laien realisiert hat. Sie sind in
das System gesundheitlicher Versorgung einbezogen. Das Praxisfeld
der AKJP wird anhand einer von der Forschungsgruppe Gesundheit und
Soziales durchgeführten Untersuchung diskutiert. Dabei wird die
medicozentrische Konstruktion und die damit verbundene
Doppelgesichtigkeit dieser Berufsgruppe herausgearbeitet.
Einerseits sind AKJP berufsrechtlich an das Verbandswesen der
Psychoanalyse fixiert, andererseits sind sie hinsichtlich ihres
Tätigkeitsfeldes und der Ausbildung ihres Nachwuchses weitgehend
autonom. Das geplante Psychotherapeutengesetz könnte hier Abhilfe
schaffen und den AKJP einen Ort geben, an dem ihre rechtliche und
therapeutische Basis zur Deckung kommt. (c) Psyindex.de 2009 alle
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