Willem L. Ietswaart

Szene und Symbol als treibende Kräfte. Die unbewußte Phantasie in der Übertragung

Psyche, 1995, 49(2), 141-158

Cover Szene und Symbol als treibende Kräfte. Die unbewußte Phantasie in der Übertragung

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Die Bedeutung unbewusster Phantasien in der psychoanalytischen Behandlung wird im Überblick erötert. Einleitend wird darauf hingewiesen, dass die Psychoanalyse die unbewusste Phantasie als die treibende Kraft im menschlichen Leben betrachtet. Die analytische Situation bietet den Rahmen, in dem sich unbewusste Phantasien kristallisieren können. Im Übertragungsgeschehen gelangen fundamentale Szenen der Kindheit zur Wiederaufführung, die mittels des Symbols organisiert und mit Bedeutung aufgeladen werden. Anhand mehrerer Fallvignetten wird demonstriert, dass der szenisch verdichtete verdrängte Konflikt dadurch seine psychische Virulenz entfaltet, dass die unbewusste Phantasie in der Szene gleichsam zum Stillstand gekommen ist und als unerledigte Handlung im Gedächtnis fortlebt. Was hingegen erledigt ist, kann auch vergessen werden. Erst wenn auf dem Wege der Übertragung der Stillstand überwunden und die unbewusste Phantasie flüssig wird, ist seelisches Wachstum möglich. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten