Jean Laplanche
Kurze Abhandlung über das Unbewußte
Psyche, 1999, 53(12), 1213-1246
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In einem theoretischen Beitrag wird die eigene, von S. Freuds
zentralen Überlegungen von 1915 ausgehende, aber sich davon und vor
allem von späteren metapsychologischen Annahmen Freuds auch
absetzende Konzeption des Unbewussten zusammenfassend dargestellt.
Für sie ist wesentlich die Bindung des Begriffs des Unbewussten an
den Verdrängungsvorgang. Anhand von fünf Fragestellungen (Realismus
des Unbewussten, Übersetzungsmodell der Verdrängung, Merkmale des
Unbewussten und deren Erklärung von der Verdrängung aus, das
Unbewusste im Leben und in der Kur, das Verhältnis von Unbewusstem
und Metaphysik) wird zugleich für eine die beispiellose Neuheit der
Freudschen Theorie und Methode bewahrende Auffassung von
Psychoanalyse plädiert. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
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