Katherine Stroczan
Zoran Music: zwischen Abstraktion und Konkretismus
Psyche, 2002, 56(6), 505-525
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
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Die vielfachen Wege, auf denen die Erfahrung des
Konzentrationslagers in das künstlerische Schaffen von Zoran Music
bis in die Gegenwart eingegangen ist, werden erörtert. Zugleich
werden die dabei wirkenden unbewussten Prozesse skizziert. Vor dem
Hintergrund von Zeichnungen aus Dachau enthüllt die strukturale
Analyse seines Werks die Komplexität und das vielfältige
konfliktuelle Schicksal der traumatischen und posttraumatischen
Erfahrung. Es wird belegt, dass eine traumatische Konstellation
Triebressourcen freizusetzen vermag, die für die schöpferische
Tätigkeit unabdingbar sind, wohingegen das sekundäre Durcharbeiten
eines Traumas bei fortdauernder Belastung durch einen ungelösten
Konflikt den Rückgriff auf das Triebkapital verhindern kann. (c)
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