Ulrich Moser

Traumtheorien und Traumkultur in der psychoanalytischen Praxis (Teil I)

Psyche, 2003, 57(7), 639-657

Cover Traumtheorien und Traumkultur in der psychoanalytischen Praxis (Teil I)

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Im ersten Teil eines Beitrags über den Stellenwert von Traumtheorien und Traumkultur in der psychoanalytischen Praxis wird zunächst betont, dass jede psychoanalytische Therapie eine Art Traumkultur enthält. Sie beschreibt und bestimmt den Umgang mit Träumen in der therapeutischen Arbeit. Analytiker zeigen unterschiedliche Vorlieben, ob und wieweit Träume benutzt werden. Zunächst wird dem Einfluss der Traumtheorie des Analytikers nachgegangen (mit einem Exkurs in die Geschichte der Traumtheorien in der Psychoanalyse). Auch der Analysand bringt seine (naive) Traumtheorie mit. Wie begegnen sich diese beiden Theorien im therapeutischen Feld? Gleichen sich sich im Laufe der gemeinsamen Arbeit an? Werden Traumprozesse in ihrer bildhaft konkreten Denkweise verstanden, erlebt und auch akzeptiert? Bilden Träume nur bildhafte, anschauliche Vignetten für Interpretationen (später auch für Fallvignetten benutzt)? Gehen die beiden Partner der Therapie defensiv mit den Träumen um? Bleiben sie in Rationalisierungen stecken, weil sie zu dieser Weisheit der kindlichen, bildhaften Erlebniswelt von Beziehungen und Innenwelten keinen Zugang finden? In weiteren Abschnitten wird eine Form von Basiswissen für Analytiker und Analysand entwickelt, die den wesentlichen Kern der Traumkultur ausmachen sollte. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten