Claudia Frank

Zu Melanie Kleins zeitgenössischer Bezugnahme auf Hitler und den Zweiten Weltkrieg in ihren Behandlungen

Psyche, 2003, 57(8), 708-728

Cover Zu Melanie Kleins zeitgenössischer Bezugnahme auf Hitler und den Zweiten Weltkrieg in ihren Behandlungen

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Allgemein wird davon ausgegangen, dass Melanie Klein in ihren Arbeiten die äußere Realität mehr oder weniger unberücksichtigt ließ. Anhand unveröffentlichter Dokumente aus den 30-er und 40-er Jahren des Melanie Klein Trusts wird diese Einschätzung als Vorurteil entlarvt: Klein betrachtete in den Jahren des Zweiten Weltkriegs nicht nur die innere Welt, sondern fokussierte auf das Wechselspiel von Innen und Außen. Wie selbstverständlich berücksichtigte sie in ihren Behandlungen, in der Übertragung und Gegenübertragung, die politische Situation, den Hitler in uns , und zeigte, wie sich in politischen Krisen- und Extremsituationen innere Ängste und destruktive Identifizierungen mit dem äußeren Geschehen verbinden. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten