Ulrich Moser, Ilka von Zeppelin

Borderline: Mentale Prozesse in der therapeutischen »Mikrowelt«

Psyche, 2004, 58(7), 634-648

Cover Borderline: Mentale Prozesse in der therapeutischen »Mikrowelt«

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Im zweiten von drei Beiträgen wird von den therapeutischen Prozessen der Mikrowelt ausgegangen, die von der Beziehung getragen und reguliert wird. Was für Assoziationen, was für Erzählungen sind von der Borderline-Struktur her möglich? Welche sind gefährlich? Warum werden Suchprozesse via Assoziationen unterbunden? Bekannte Assoziationsmodelle werden weiterentwickelt. Es gibt kognitive Einfälle, die Glieder eines Suchprozesses sind, die aber im Unterschied zu Narrativen kein Selbstmodell enthalten. Für frühe Störungen ist die Setzung eines expliziten Selbstmodells für die mentale Aktivität notwendig. Sie ist für die eigene Positionierung und Definition unabdingbar, wobei die Beziehung idealisierend oder destruktiv aggressiv sein kann. Die Aufgabe der Regulierung der Beziehung zum Objekt steht dermaßen im Zentrum, dass eine gemeinsame therapeutische Arbeit nicht zu leisten ist, deren wesentlicher Kern die Übertragungsanalyse wäre. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte vorbehalten