Brigitte Helbing-Tietze
Veränderungen des Selbst in der Adoleszenz aus akademisch psychologischer Sicht - eine Ergänzung der psychoanalytischen Entwicklungspsychologie?
Psyche, 2004, 58(3), 195-225
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In der Psychoanalyse wird der Adoleszente häufig eher als Produkt
denn als Produzent von Entwicklung gesehen. Adoleszentes Erleben
und Handeln wird als von Selbst- und Objektrepräsentanzen
beeinflusst aufgefasst, wie aber der Adoleszente zu Repräsentanzen
kommt und wie sie sich verändern, wird selten thematisiert. In
diesem Zusammenhang wird eine Auffassung des Selbst vertreten, die
sowohl die Selbstrepräsentanzen als auch das erlebende und
handelnde Subjekt umfasst. Es werden zunächst neuere
akademisch-psychologische Ansätze zur Erklärung der
Selbstveränderungen in der Adoleszenz dargestellt. Anschließend
wird der Frage nachgegangen, ob sich das Selbst in der
Spätadoleszenz auf eine Kohärenz hinbewegt und worin diese
möglicherweise bestehen könnte. Außerdem wird gezeigt, dass
Veränderungen des Selbst in der Adoleszenz differenziert fassbar
sind, wenn sie aus den Veränderungen der kognitiven Fähigkeiten,
etwa der zunehmenden Intentionalität und Selbstreflexion, erklärt
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