Gary Grenell
Die Endphase der psychoanalytischen Behandlung im Spiegel des Traums
Psyche, 2004, 58(11), 1063-1088
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Die Entscheidung, wann eine psychoanalytische Behandlung beendet
werden soll, orientierte sich lange Zeit an einem theorielastigen
Kriterienmodell, das den analytischen Dialog von der freien
Assoziation, dem empathischen Zuhören und der Deutung ablenkt.
Demgegenüber wird dafür plädiert, die Aufmerksamkeit
kontextorientiert auf weniger bewusst gelenkte Kommunikationen des
Patienten - zum Beispiel Träume - zu lenken. Vor dem Hintergrund
neuerer Traumtheorien werden die Träume einer Analysandin
nachgezeichnet, und es wird demonstriert, dass eine sorgfältige
Berücksichtigung der Träume die Bereitschaft der Patientin zur
Beendigung der Analyse und ihre komplexen Gefühle über den
Beendigungsprozess erhellen kann. Abschließend wird die gängige
Auffassung in Frage gestellt, dass die Endphase eher im bewertenden
als im therapeutischen Sinn bedeutsam ist, und ihre therapeutische
Relevanz wird anhand klinischen Materials belegt. (c) Psyindex.de
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