Peter Achilles
Psychische Realität und Subjektbegriff
Psyche, 2004, 58(6), 487-515
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Überlegungen zum Subjektbegriff in der Psychoanalyse werden
angestellt. Der Subjektbegriff ist kein Allgemeingut der
Psychoanalyse. Jedoch findet die notwendige Frage nach dem
Subjektbegriff der Psychoanalyse Anhalt an der Diskussion um den
Begriff der psychischen Realität als Gegenstand des
psychoanalytischen Verfahrens. Die historische Konzeptualisierung
der psychischen Realität, die sich, im Unterschied zu ihrer
Verankerung im biologisch verstandenen Trieb, ansatzweise bereits
bei S. Freud nachweisen lässt, kann als Vorformulierung eines
psychoanalytischen Subjektbegriffs verstanden werden. Während Freud
die psychische Realität ausschließlich als unbewusste Phantasie
bestimmte, führte ihre historische Auffassung bei seinen
Nachfolgern zu einer Neubestimmung im Sinne des subjektiven
Erlebens als Ergebnis einer Interaktion von innerer und äußerer
Realität. Der so vorstrukturierte Subjektbegriff und der damit
verbundene hermeneutische Ansatz der Psychoanalyse wird am
konsequentesten im Kontext der Theorie der Interaktionsformen von
A. Lorenzer aufgegriffen. (c) Psyindex.de 2009 alle Rechte
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