Jörg M. Scharff
Das Sexuelle in der psychoanalytischen Praxis oder: Wie weit reicht das Frankfurter Rotlichtviertel?
Psyche, 2005, 59(11), 1047-1060
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Verlag: Klett Cotta/Psychosozial-Verlag
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Im Rahmen eines psychoanalytischen Beitrags wird gezeigt, dass sich
in der Arbeit mit psychoneurotischen Patienten Abkömmlinge
polymorph-perverser Triebregungen aktualisieren können, die sich
aus dem Unbewussten des Patienten und des Analytikers speisen. Es
handelt sich hier nicht nur um Phantasien, sondern oft auch um
Mini-Enactments , die sich sowohl paraverbaler wie verbaler
Kommunikationsmodi bedienen. Die Einsicht in die Reinszenierung
ödipal kollusiver Verstrickungen und korrelierender
infantil-omnipotenter Phantasmen ist oft nur in einem zweiten,
nachträglichen Erkenntnisschritt möglich, der sich über den inneren
und äußeren Dialog mit dem unaufdringlichen Dritten - der
analytischen Arbeitsgruppe - entwickelt. (c) Psyindex.de 2009 alle
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