Christian Maier
Übertragungspsychose. Ein Beitrag zur Begriffsbestimmung
Psyche, 2006, 60(4), 291-318
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Gilt einerseits das Auftreten einer psychotischen Symptomatik
während einer Psychoanalyse als gefürchtete Komplikation, so wird
andererseits in der analytischen Behandlung von Psychose- und
Borderline-Patienten eine Übertragungspsychose als ein potentiell
positiver Parameter des analytischen Prozesses angesehen. Der
Begriff der Übertragungspsychose lehnt sich eng an das Konzept der
Übertragungsneurose an, ist im Unterschied zu dieser aber auch
schon phänomenologisch bestimmt. Diese Zusammenhänge werden in
einem ersten Schritt dargestellt. In einem zweiten Schritt wird
anhand von Fallvignetten versucht, zugrunde liegende
psychodynamische Gegebenheiten herauszuarbeiten. Besonderes
Augenmerk wird dabei auf den Sachverhalt gelegt, dass sich infolge
eines Introjektions-Projektions-Zyklus ein hilfreicher innerer
Begleiter etabliert, der der Nähe-Distanz-Regulierung dient und der
den Patienten in Konflikten um Alleinsein,
Sich-ausgeschlossen-Fühlen und Trennungserleben unterstützt. (c)
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