Sebastian Leikert
Die vergessene Kunst
Der Orpheusmythos und die Psychoanalyse der Musik
EUR 19,90
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Buchreihe: Imago
Verlag: Psychosozial-Verlag
175 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8980-6476-7, Bestell-Nr.: 476
Sebastian Leikert entwickelt in diesem Buch eine umfassende
psychoanalytische Theorie der Musik. Elemente der Musik wie Stimme,
Rhythmus und Melodie werden in genetischer und linguistischer
Perspektive befragt. Der Orpheusmythos bildet die Grundlage einer
Interpretation dessen, was sich in der Musik vollzieht. In
detaillierten Untersuchungen zum »Wohltemperierten Klavier« von J.
S. Bach, zum Schlusssatz der »9. Sinfonie« von Beethoven und zu
Verdis »La Traviata« werden nun Tiefendimensionen erkennbar, die
bisher verschlossen blieben. Kapitel zur Musik der Sprache runden
das Buch ab. Mit Bezügen zu Lacan zeigt Leikert mit seinen
Untersuchungen, dass es ausgehend von neu gewählten mythologischen
Themen und genetischen Perspektiven möglich ist, unbewusste
Sinnstrukturen musikalischer Werke bis ins Detail offenzulegen.
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Vorwort
Grundlagen
Kapitel 1
Das Objekt des Genießens in der Musik
Kapitel 2
Das Imaginäre und das Symbolische im Diskurs der Musik
Lacan und die andere Sprachlichkeit
Kapitel 3
Der Orpheusmythos und die Symbolisierung des primären Verlusts –
Genetische und linguistische Aspekte der Musikerfahrung
Untersuchungen
Kapitel 4
Diskurs der Musik und Einschreibung des Vaternamens im
Wohltemperierten Klavier von Johann Sebastian Bach
Kapitel 5
Die Sinfonie der Verzweiflung –
Eine psychoanalytische Interpretation der 9. Sinfonie von Ludwig
van Beethoven
Kapitel 6
Eurydikes Stimme in Verdis La Traviata –
Der Orpheusmythos als Grundparadigma der Oper
Die Musik der Sprache
Kapitel 7
Der Vektor des Klanglichen in Freuds Traumdeutung
Kapitel 8
Übertragung und Stimme –
Sprechen und Schweigen in der Übertragung
Kapitel 9
Joyce, Musiker des Buchstabens
Literatur
Rezensionen
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Ekz-Informationsdienst ID 18/06
Rezension von Voss-Krueger
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