Brigitta Boveland
Exil und Identität
Österreichisch-jüdische Emigranten in New York und ihre Suche nach der verlorenen Heimat
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Buchreihe: Haland & Wirth
Verlag: Psychosozial-Verlag
204 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8980-6353-1, Bestell-Nr.: 353
»Ich bin nur im Flugzeug zuhause. Wenn ich von Wien nach New York
fliege, fliege ich nach Hause. Wenn ich von New York nach Wien
fliege, fliege ich nach Hause. Und wenn ich ankomme, bin ich
nirgendwo zuhause.« (Carola)
Im Jahre 1942 gründete eine Gruppe von Österreichern meist
jüdischer Herkunft in New York das Austrian Institute, später
umbenannt in das Austrian Forum, das bis 1992 existierte. Achtzehn
Menschen, die mit der Organisation verbunden waren, beteiligten
sich mit autobiografischen Interviews an einer Studie über Exil und
Identität. Sie beschreiben den Verlust ihrer Heimat als eine
Erfahrung, die tiefgreifende Implikationen für ihre
Selbst-Identität hatte. In seiner 50-jährigen Geschichte
repräsentierte das Austrian Forum verschiedene Facetten dieser
Identität – Patriotismus für Österreich, das Leid des Exils und
Nostalgie für die verlorene Heimat – und drückte somit die
komplexen Emotionen einer Gruppe von Menschen aus, die sich mit
ihrer gewaltsamen Entwurzelung auseinander setzen mussten. Dieses
Buch ist ein historisches Dokument, das in dieser Unmittelbarkeit
wohl an einem der letztmöglichen Zeitpunkte realisiert wurde.
Rezensionen
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www.hagalil.com
Rezension von Dr. Roland Kaufhold
»Es ist ein Buch voller verstreuter Erinnerungen, die erst langsam zusammen wachsen – bei der Lektüre, für die man Muße benötigt…« [mehr]
Medien & Zeit m&z 1/2007
Rezension von Gaby Falböck
»Zweifelsohne wurde hier vorderhand eine der letzten Möglichkeiten genutzt, um Zeitzeugen zu Wort kommen zu lassen und deren Erinnerungen zu dokumentieren…« [mehr]