Bernd Oberhoff (Hg.)

Die seelischen Wurzeln der Musik

Psychoanalytische Erkundungen

Cover Die seelischen Wurzeln der Musik

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EUR 19,90

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Buchreihe: Imago

Verlag: Psychosozial-Verlag

155 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8980-6280-0, Bestell-Nr.: 280

Musik kann das tief im Menschen verankerte Verlangen nach liebevoller Zuwendung und Kommunikation erfüllen. Noch bevor der Säugling spricht, kommuniziert er bereits mit der Mutter. Diese frühe Art der »Konversation« verwendet überwiegend musikalische Elemente, wie melodische Modulation der Stimme, Lautstärkeveränderungen, Variation der Klangfarbe, ausdrucksvolle Bewegungsfiguren etc. Der Säugling ist vor allem an den Gefühlsbotschaften interessiert und versteht es, aus den stimmlichen und Bewegungsäußerungen seiner Primärpersonen den darin enthaltenen affektiven Gehalt herauszufiltern. Wie die Beiträge dieses Sammelbandes deutlich machen, geht diese Fähigkeit auf Erfahrungen aus der Fötalzeit zurück, in der ein sensorisches Erleben von körperlichen und von stimmlichen Reizen eine grundlegende musikalische Kompetenz ausbildet. Diese musikalische Kompetenz ermöglicht dann ein vorsprachliches sozial-affektives Kommunizieren und begründet ein lebenslanges Verlangen nach Musik.
Der Sammelband enthält Beiträge von Michael B. Buchholz, Ludwig Janus, Sebastian Leikert, Bernd Oberhoff und Richard Parncutt.

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

Ludwig Janus: Pränatales Erleben und Musik
Richard Parncutt: Pränatale Erfahrung und die Ursprünge der Musik
Bernd Oberhoff: Die fötalen Wurzeln der Musik. Musik als »Das Große Bewegende« und »Die Göttliche Stimme«
Sebastian Leikert: Der Ursprung des musikalischen Symbols – Der Orpheusmythos als Grundparadigma der Oper
Michael B. Buchholz: Die Geburt der Sprache aus dem Geist der Musik. Evolutionstheoretische Überlegungen zum Verhältnis von Psychoanalyse und Musik.
Bernd Oberhoff: Die Musik als Spenderin des narzisstischen Wohlgefühls. Eine experimentelle Untersuchung

Rezensionen

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Artheon-Mitteilungen Nr.23

Rezension von Marcus Jäckle

»Insgesamt ein anregender Band für interessierte Leser auf einem Gebiet, das bisher noch wenig in diesem Zusammenhang erforscht wurde. Gewinnbringend die verschiedenen Zugänge und Deutungen der Autoren zum Thema…« [mehr]