Reinhard Plassmann
Prozessorientierte stationäre Psychotherapie
Ein Leitfaden für die Praxis
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Buchreihe: Therapie & Beratung
Verlag: Psychosozial-Verlag
205 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8379-2460-2, Bestell-Nr.: 2460
Psychotherapie hat die Aufgabe, seelisches Wachstum zu fördern.
Wenn die Alltagssituation der Betroffenen dieses seelische Wachstum
nicht mehr zulässt, wird stationäre Psychotherapie erforderlich.
Der stationäre Behandlungsrahmen, so komplex er ist, hat deshalb
sehr einfache Aufgaben: die Förderung seelischer Stabilisierung,
seelischer Entwicklung sowie die Transformation von emotionalem
Belastungsmaterial. Für die Gewährleistung eines solchen
Behandlungsrahmens stellt der prozessorientierte Ansatz ein
geeignetes Modell dar, der speziell für die stationäre
Psychotherapie von Traumafolgestörungen, Persönlichkeitsstörungen,
Essstörungen und Bindungsstörungen bei Erwachsenen, Jugendlichen
und Kindern entwickelt wurde.
Im vorliegenden Buch wird die Behandlungsmethode praxisnah und
detailliert beschrieben: die Arbeit mit Stabilisierungsverträgen in
der Stabilisierungsphase, die Methodik des Expositionsprozesses,
die Technik der prozessorientierten Gruppentherapie und die Arbeit
mit EMDR bis hin zur Dokumentation. Das Buch gibt den Behandelnden
konkrete Modelle an die Hand und den Behandelten leicht
verständliche Einblicke in die Arbeitsweise einer modernen
psychotherapeutischen Klinik.
Unter Mitarbeit von Thomas Burkart, Monika Gebel, Arnfried Heine,
Susan Knecht, Antje Lukas, Harald Schickedanz, Jan Volmer und Karin
Weidner-Schickedanz
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Einleitung
1 Prästationäre Stabilisierung
2 Stabilisierungsphase
2.1 Grundlagen
2.2 Die Musteranalyse
2.3 Die Musterunterbrechung
2.4 Stabilisierungsvertrag bei Magersucht
2.5 Stabilisierungsvertrag bei Esssucht
2.6 Der Antiselbstverletzungsvertrag
2.7 Das Emotionsprotokoll
2.8 Stabilisierung in der Kindertherapie
2.9 Schluss
3 EMDR in der Stabilisierungsphase
3.1 Die EMDR-Modifikationen
3.2 Die Arbeit mit dem EMDR-Standardprotokoll
3.3 Schluss
4 Prozessorientierte Einzeltherapie
4.1 Grundlagen
4.2 Regulation der Emotionsstärke
4.3 Regulation der Emotionsqualität (bipolare Regulation)
4.4 Ein selbstorganisatorisches Passungsmodell
4.5 Die Sprache der prozessorientierten Therapie
4.6 Die Transformation des seelischen Materials: Neue Muster
4.7 Einzeltherapie in den verschiedenen Therapiephasen
5 Prozessorientierte Gruppentherapie
5.1 Methodik und Technik
5.2 Spezielle Therapieziele der Gruppentherapie
5.3 Das Setting
5.4 Behandlungstechnik
5.5 Fallbeispiele
6 Prozessorientierte Psychotherapie: Exposition
Grundlagen und Praxis
6.1 Grundlagen
6.2 Exposition im Vier-Phasen-Modell
6.3 Therapeutische Exposition mit EMDR
6.4 Schluss
7 Ärztliche Berichte
7.1 Allgemeiner Anforderungsrahmen
7.2 Inhaltlicher Anforderungsrahmen
7.3 Berichtsinhalte
7.4 Formulare und Berichte
Anhang: Stabilisierungsverträge und -protokolle
1 Antiselbstverletzungsvertrag
2 Emotionsprotokoll
3 Stabilisierungsvertrag bei Magersucht
4 Magersuchtprotokoll
5 Stabilisierungsvertrag bei Bulimie
6 Bulimieprotokoll
7 Stabilisierungsvertrag bei Esssucht
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