Raphael Zahnd
Behinderung und sozialer Wandel. Ein Vorschlag zur Strukturierung des historischen Wandels des Behinderungsverständnisses in der westlichen Gesellschaft (PDF-E-Book)
Behindertenpädagogik 2017, 56(3), 241-266
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Verlag: Psychosozial-Verlag
26 Seiten, PDF-E-Book
Erschienen im August 2017
Bestell-Nr.: 23398
Behinderung ist ein Begriff, der in unterschiedlichen Kontexten
verschieden verstanden wird. In der wissenschaftlichen Literatur
ist unbestritten, dass er hinsichtlich seines zugrundeliegenden
Verständnisses einem Deutungswandel unterliegt. Auch wenn in diesem
Zusammenhang oft der Begriff des Paradigmas verwendet wird (bspw.
Bleidick, 1999; Hedderich, 2006; Speck, 2008), ist darauf
hinzuweisen, dass es sich nicht um einen Deutungswandel im Sinne
eines kuhnschen Paradigmas (vgl. Kuhn, 1976) handelt, da zeitgleich
immer unterschiedliche Definitionen von Behinderung existierten
bzw. existieren. Es ist deshalb sinnvoller, Behinderung als
lokotemporales Konzept zu verstehen, das zu verschiedenen Zeiten an
verschiedenen Orten unterschiedlich gedeutet wird. Trotz der
Lokotemporalität lässt sich aber aufzeigen, dass es eine
Verschiebung dominierender Deutungsmuster gibt.