Ursula Stinkes

Ist es normal, verschieden zu sein?. Fremdheit im Kontext der egalitären Differenz (PDF-E-Book)

Behindertenpädagogik 2012, 51(3), 236-251

Cover Ist es normal, verschieden zu sein?. Fremdheit im Kontext der egalitären Differenz (PDF-E-Book)

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Verlag: Psychosozial-Verlag

16 Seiten, PDF-E-Book

Bestell-Nr.: 23220

Deutschland hat sich durch Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen verpflichtet, alles zu tun, dass behinderte Menschen in ihren Rechten und ihrer Würde geachtet werden bzw. dass Behinderung als Teil menschlicher Vielfalt bzw. Verschiedenheit anerkannt und individuell unterstützt wird, so dass ein menschenwürdiges Leben, ein angemessener Lebensstandard in sozialer Partizipation möglich wird. Politik hat nun die Aufgabe, soziale Gerechtigkeit herzustellen und Verschiedenheit in Formen integrativer/inklusiver Beschulung zu unterstützen. Dies ist eine dringende politische Aufgabe, denn es geht um die Verwirklichung einer innerstaatlichen Garantie. Und bei aller berechtigten Kritik an dem Bedeutungsumfang, der theoretischen Reflexionsdichte und Verortung dieses Wertbegriffs (Inklusion) im Sinne einer regulativen Idee, der pädagogischdidaktischen Übertragung und Umsetzung bzw. Ausgestaltung bleibt festzuhalten, dass wir nicht nur angesichts der eigenen Geschichte, die eine der systematischen Diskriminierung und Ermordung von (behinderten) Menschen ist, gut daran tun, mit allem Nachdruck und in kritischer Solidarität integrative und inklusive Verhältnisse zu unterstützen und mitzugestalten: Es geht um eine grundlegende Solidarität mit und kritische Anwaltschaft für vielfältig entrechtete, marginalisierte und ausgeschlossene Menschen.