Sándor Ferenczi

Das klinische Tagebuch

Cover Das klinische Tagebuch

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Verlag: Psychosozial-Verlag

299 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8379-2310-0, Bestell-Nr.: 2310

Mit einem Vorwort von Judith Dupont, einer Einleitung von Michael Balint und einem Nachwort von Pierre Sabourin
Das Vorwort von Judith Dupont, die Einleitung von Michael Balint und das Nachwort von Pierre Sabourin hat Roger Lewinter aus dem Französischen übersetzt

Sándor Ferenczis klinisches Tagebuch hat ein bewegtes Schicksal hinter sich: Niedergeschrieben im Jahr 1932 – ein Jahr vor seinem Tod, über den viel gerätselt worden ist, und ein Jahr vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten –, wurde es erst mehr als 50 Jahre später zunächst in französischer Sprache veröffentlicht. Die erste Ausgabe in der deutschen Originalsprache erschien erst Ende der 1980er Jahre.

Das klinische Tagebuch enthält Überlegungen zu wichtigen Aspekten der Behandlungstechnik, zur Beziehung mit Freud und zahllose Notizen und Gedankensplitter über Ferenczis eigene therapeutische Praxis. Insofern ist es ein zentrales, jedoch zugleich auch wenig erschlossenes Dokument der Geschichte der Psychoanalyse, das so mancher Legendenbildung über das Verhältnis zwischen Freud und seinem bedeutenden Schüler den Boden entzieht.

Rezensionen

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Die Zeit, 29. Juni 2021

Rezension von Greffrath Mathias

»In der Psychoanalyse sind Erkenntnisdrang und Menschenliebe nicht zu trennen. ›Ohne Sympathie keine Heilung‹, liest man in Ferenczis Tagebuch, dessen Reichtum bis heute verstört und noch nicht erschlossen ist…«

Zeitschrift für psychoanalytische Theorie und Praxis, Heft 1/2 2020

Rezension von Eveline List

»Nach der Lektüre dieser ebenso diversen, wie reichhaltigen Ausführungen bleiben – wie auch nicht! – etliche Fragen offen, aber es bleibt auch der nachhaltige Eindruck, vielfältige Einblicke in Sándor Ferenczis Arbeit erhalten zu haben, ebenso wie ein verstärkter Wunsch, seine Gedanken (nochmals) im Original zu rekapitulieren. Letzteres war als wesentliche Motivation ja auch am Ursprung dieses Buches gestanden, das nicht zuletzt auch das produktive Potential kollektiven Nachdenkens vor Augen führt…«

www.socialnet.de

Rezension von Hans-Peter Heekerens

»In Bibliotheken hochschulischer Ausbildungsstätten in Klinischer Psychologie oder Klinischer Sozialarbeit sollte es nicht fehlen…« [mehr]

Ärzteblatt PP 13, Ausgabe Januar 2014

Rezension von Tilmann Moser

»Ferenczi wagte Tiefengrade von Einfühlung in seine Patienten wie in sich selbst, die ein langsames Nachschwingen bei der Lektüre erfordern, auch um die unweigerlich einsetzende Selbstprüfung der eigenen Identität auszuhalten und fruchtbar zu machen…« [mehr]