Cornelia Schneider
Auf der Suche nach dem tissu social (PDF-E-Book)
Behindertenpädagogik 2007, 46(3-4), 319-342
EUR 5,99
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Verlag: Psychosozial-Verlag
24 Seiten, PDF-E-Book
Bestell-Nr.: 23084
Der folgende Artikel ist nach intensiven Studien in Frankreich und
Deutschland entstanden und beschäftigt sich mit einer anderen
Sichtweise auf Integration mit Hilfe eines Anthropologen, der
leider in Deutschland nicht bekannt ist und deshalb auch nicht in
übersetzter Form vorliegt. HENRI-JACQUES STIKER arbeitet in der
Tradition von MICHEL FOUCAULT und sucht deshalb, den Begriffen an
der Wurzel nahe zukommen, was sie bedeuten, wie sie zu Stande
gekommen sind. Er tut dies, indem er das Phänomen Infirmität
(französisch: infirmite – wörtlich: Un-Stärke; ein von ihm gewälter
Begriff, um dem allgemein verwendeten Begriff der
Behinderung/Handicap zu entgehen), die sich von der Antike, dem
Judentum, dem Christentum, das Mittelalter bis in die Neuzeit
erstrecken. Aus inhaltlichen und PlatzgruÅNnden werde ich hier nur
auf seine Analysen bezüglich des 20. Jahrhunderts eingehen, da sich
an diese Ausführungen eine Studie in integrativ arbeitenden
Kindergärten in Deutschland und Lcoles maternelles (Vorschulen) in
Frankreich anschließt, die den Begriff des tissu social in solchen
Einrichtungen näher unter die Lupe nimmt, den ich im Folgenden
genauer entwickeln werde.