Rund 2,4 Millionen Menschen sind in Deutschland pflegebedürftig, im
Jahr 2030 werden dies etwa 3,5 Millionen sein. Der Trend zu
Verstädterung, kleineren Familien und die demografische Entwicklung
deuten darauf hin, dass in Zukunft ein Großteil der deutschen
Bevölkerung in Pflegeeinrichtungen sterben wird – schon heute sind
es ungefähr 40%. Dies wirft Fragen auf: Welche Versorgungs- und
Betreuungsqualität der Sterbenden wird dort bislang erreicht?
Entlang welcher Zielkriterien und mit welchen Verfahren soll diese
weiterentwickelt werden?
Antworten bietet die »Gießener Studie zu den Sterbebedingungen in
stationären Pflegeeinrichtungen«, in deren Rahmen Mitarbeiter
verschiedener Einrichtungen unterschiedlicher Größe und
Trägerschaft aus zahlreichen Bundesländern befragt wurden. Darüber
hinaus beschreiben ausgewiesene WissenschaftlerInnen und
PraktikerInnen die Bedingungen in stationären Pflegeeinrichtungen,
decken relevante Einflussfaktoren auf und geben konkrete
Handlungsempfehlungen.
Mit Beiträgen von Stefanie Becker, Karl Bitschnau, Kathrin Engel,
Feline Engling Cardoso, Friedemann Ernst, Claus Fussek, Wolfgang
George, Gerda Graf, Reimer Gronemeyer, Trutz Haase, Katharina
Heimerl, Jürgen Howe, Giovanna Jenni, Cathrin Kliemt, Marina Kojer,
Frieder R. Lang, Norbert Lübke, Kieran McKeown, Friedhelm Menzel,
Dirk Müller, Friedemann Nauck, Andrea Newerla, Jens Papke, Jonathan
Pratschke, Elisabeth Reitinger, Michael Schilder, Ulrike Schulze,
Walter Sendner, Johanna M. Tiedtke, Klaus Wegleitner, Birgit
Weihrauch, Ursula Wiesli, Hartmut Wolter und Andreas Zimber
Erratum
Für den Beitrag von Ursula Wiesli und Giovanna Jenni (S. 131ff.)
wurde versehentlich ein falscher Beitragstitel verwendet. Der
richtige Beitragstitel lautet:
Rahmenbedingungen für die Pflege am Lebensende in
Deutschschweizer Pflegeinstitutionen
Wir bitten dieses Versehen zu entschuldigen.