Elke Metzner, Martin Schimkus (Hg.)

Die Gründung der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung durch Freud und Jung

Cover Die Gründung der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung durch Freud und Jung

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Buchreihe: Bibliothek der Psychoanalyse

Verlag: Psychosozial-Verlag

276 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

ISBN-13: 978-3-8379-2101-4, Bestell-Nr.: 2101

Im vorliegenden Buch wird das Gründungsereignis der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung (IPV) in Nürnberg 1910 interdisziplinär und aus Sicht verschiedener psychoanalytischer Schulen reflektiert. Kam die Gründung zu früh oder beinahe schon zu spät? Handelt es sich bei Adlers und Jungs kurz nach der Gründung erfolgten Austritten aus der IPV um Spaltungen oder Sezessionen? Neben diesen Fragen werden auch damals diskutierte Themen wie das Unbewusste, Traum und Symbolik, Hermaphroditismus, Fetischismus und Paranoia aufgegriffen, aus heutiger Sicht dargestellt und in der aktuellen psychoanalytischen Landschaft neu verortet.

Mit Beiträgen von Almuth Bruder-Bezzel, Michael B. Buchholz, Michael Ermann, Edith Kerstan, Friedhelm Kröll, Roman Lesmeister, Michael Lindner, Christian Maier, Elke Metzner, Leibl Rosenberg, Martin Schimkus, Anne Springer und Mai Wegener

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

Vorwort

Einleitung
Elke Metzner & Martin Schimkus

Mitten drin und ganz weit weg
Der unsichtbare Tagungsort Nürnberg
Leibl Rosenberg

Mitglied oder Anhänger?
Organisationsprobleme der Psychoanalyse
Friedhelm Kröll

Über die Notwendigkeit (und die Not) einer ständigen internationalen Organisation
Sándor Ferenczi und der Institutionskonflikt der Psychoanalyse
Michael Ermann

Die Gründung der IPA 1910 – Ein »außerordentlicher joke« (Lacan)?
Mai Wegener

Analytische Psychologie in Deutschland
Prozesse der Institutionalisierung und Professionalisierung
Anne Springer

Jung und Freud im Jahre 1910
Die Intimität einer Beziehung ohne ausreichende Verständigungsgrundlage
Roman Lesmeister

»Psychischer Hermaphroditismus«
Alfred Adler in Nürnberg und sein Verstoß gegen die reine Lehre
Almuth Bruder-Bezzel

Die zukünftigen Chancen der psychoanalytischen Therapie
Seelische Innenwelt und Konversation
Michael B. Buchholz

Triumph der Zauberei
Überlegungen zu Karl Abrahams Psychoanalyse eines Falles von Schuh- und Korsettfetischismus
Edith Kerstan

To dream the impossible dream
Psychoanalytische Psychosenkonzepte – Die Entwicklung einer objektzentrierten Reverie
Christian Maier

Von den »in den Träumen sich kundgebenden Vorgängen des Unbewussten« (C.G. Jung)
Michael Lindner

Anhang

Autorinnen und Autoren

Rezensionen

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Psychotherapie Forum Volume 19 – 1 Issue

Rezension von Robert Strubel

»Wiewohl in den verschiedenen Aufsätzen dieses lesenswerten Buches viel Erhellendes zur Geschichte der verschiedenen Richtungen gesagt wird, die aus ›der Psychoanalyse‹ hervorgingen, so zeigt gerade der Artikel von Anne Springer in aller denkbaren Deutlichkeit auf, dass auch dieser Kongress dem Anspruch nicht gerecht wurde, die seit 100 Jahren bestehenden Konflikte in ein gemeinsames Konfliktfeld zu setzen und auf den Diskurs darüber wirklich einzutreten…« [mehr]

Luzifer-Amor. Zeitschrift zur Geschichte der Psychoanalyse. Heft 48. 24. Jg. 2011

Rezension von Ernst Falzeder

»Im März 2010 fanden in Deutschland gleich zwei Symposien zum hundertjährigen Bestehen der IPV statt, ein gemeinsam von DPV und DPG veranstaltetes in Berlin, und ein von der Jung’schen DGAP veranstaltetes im Grand Hotel in Nürnberg, dem Ort der IPV-Gründung, dessen Beiträge im vorliegenden Buch versammelt sind…« [mehr]

Analytische Psychologie. Zeitschrift für Psychotherapie und Psychoanalyse. Heft 167, 01/2012, 43. Jg., Brandes&Apsel Verlag, Frankfurt, S.125ff.

Rezension von Christfried Tögel

»Der vorliegende Sammelband enthält alle Beiträge der Frühjahrstagung der ›Deutschen Gesellschaft für Analytische Psychologie‹ (DGAP), die vom 18. bis 21. März 2010 in Nürnberg stattfand…« [mehr]

GNOSTIKA, Nr. 48, August 2011

Rezension von F.W. Schmitt

»Die Geschichte der IPV ist in Grundzügen bekannt. Aus den Mittwochsgesellschaften im Hause Sigmund Freuds hervorgegangen, später durch C. G. Jung und andere weltweit verbreitet, umgibt sie aber bis heute eine Aura des Legendären…« [mehr]